Polymyxin B gehört zur ATC-Gruppe S01AA18 und wird in der Augenheilkunde eingesetzt. Es handelt sich um ein Antibiotikum, das gegen gramnegative Bakterien wirkt. Polymyxin B wird meist als Augentropfen oder -salbe verabreicht.
In Deutschland ist die Anwendung von Polymyxin B in der Augenheilkunde weit verbreitet. Laut Statistik wird es jährlich bei tausenden von Patienten angewendet. Die meisten Anwendungen erfolgen aufgrund von bakteriellen Infektionen wie Konjunktivitis oder Hornhautgeschwüren.
Polymyxin B wirkt durch Zerstörung der äußeren Membran von gramnegativen Bakterien, was zu deren Abtötung führt. Es hat jedoch keine Wirkung gegen grampositive Bakterien oder Pilze.
Die Verabreichung von Polymyxin B erfolgt meist durch lokale Anwendung als Augentropfen oder -salbe. Dabei ist es wichtig, die Dosierung und Dauer der Anwendung genau zu beachten, um eine Überdosierung oder Resistenzbildung zu vermeiden.
Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Polymyxin B auftreten, wie zum Beispiel allergische Reaktionen oder Reizungen im Auge. Bei längerer Anwendung kann es auch zu einer Resistenzbildung kommen, weshalb eine regelmäßige Überprüfung notwendig ist.
Insgesamt ist Polymyxin B ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung bakterieller Infektionen im Bereich der Augenheilkunde und wird häufig erfolgreich eingesetzt. Es ist jedoch wichtig, die Anwendung genau zu überwachen und gegebenenfalls auf andere Antibiotika umzusteigen, um Resistenzbildungen zu vermeiden.