Trifluridin gehört zur ATC-Gruppe S01AD02 und wird zur Behandlung von Augenerkrankungen eingesetzt. Es ist ein antivirales Medikament, das bei Herpes-simplex-Virus-Infektionen der Hornhaut angewendet wird.
In Deutschland wird Trifluridin häufig verschrieben. Laut Statistiken ist es eines der am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von Augenherpes. Es ist in Form einer Augensalbe erhältlich und wird normalerweise fünfmal täglich auf die betroffene Stelle aufgetragen.
Trifluridin wirkt, indem es die Vermehrung des Virus hemmt und somit die Ausbreitung der Infektion verhindert. Es hat jedoch keine Wirkung auf bereits infizierte Zellen oder auf andere Virenarten.
Nebenwirkungen sind selten, können aber in einigen Fällen auftreten. Dazu gehören Brennen oder Stechen im Auge sowie vorübergehende Sehstörungen. Wenn diese Symptome auftreten, sollte das Medikament abgesetzt werden und ein Arzt konsultiert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Trifluridin nur bei Herpes-simplex-Virus-Infektionen der Hornhaut angewendet werden sollte und nicht für andere Arten von Augenerkrankungen geeignet ist. Eine falsche Anwendung kann zu Komplikationen führen.
Insgesamt ist Trifluridin ein wirksames Medikament zur Behandlung von Augenherpes und wird oft erfolgreich eingesetzt. Bei richtiger Anwendung kann es dazu beitragen, die Ausbreitung der Infektion zu verhindern und die Symptome zu lindern.