Norfloxacin gehört zur ATC-Gruppe S01AE02 und wird zur Behandlung von bakteriellen Infektionen im Auge eingesetzt. Es ist ein Antibiotikum, das die Vermehrung von Bakterien hemmt und somit deren Ausbreitung im Körper verhindert.
In Deutschland wird Norfloxacin häufig verschrieben, um Infektionen wie Bindehautentzündungen oder Hornhautgeschwüre zu behandeln. Laut Statistiken werden jährlich mehrere tausend Patienten mit Norfloxacin behandelt.
Das Medikament wird in Form von Augentropfen verabreicht und sollte regelmäßig angewendet werden, um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion und sollte immer vom behandelnden Arzt festgelegt werden.
Norfloxacin hat wie jedes Medikament auch Nebenwirkungen. Zu den häufigsten zählen Rötungen oder Schmerzen im Auge sowie ein Brennen beim Eintropfen der Augentropfen. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Patienten sollten bei Auftreten von ungewöhnlichen Symptomen sofort ihren Arzt aufsuchen und das Medikament absetzen. Auch wenn die Symptome nach einigen Tagen nicht abklingen, sollte eine erneute Untersuchung durch den Arzt erfolgen.
Norfloxacin darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da keine ausreichenden Studien zur Sicherheit des Medikaments vorliegen. Auch Schwangere sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen.
Insgesamt ist Norfloxacin ein wirksames Medikament zur Behandlung von bakteriellen Infektionen im Auge. Bei richtiger Anwendung und Dosierung kann es zu einer schnellen Genesung führen und Komplikationen vermeiden. Patienten sollten jedoch immer die möglichen Nebenwirkungen im Auge behalten und bei Unsicherheiten ihren Arzt kontaktieren.