Abicipar pegol gehört zur ATC-Gruppe S01LA07 und wird zur Behandlung von altersbedingter Makuladegeneration eingesetzt. In Deutschland sind etwa 4,5 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen.
Abicipar pegol ist ein sogenannter VEGF-Hemmer, der die Wachstumsfaktoren im Auge hemmt und somit das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt. Es wird als Injektion direkt ins Auge verabreicht und hat eine langanhaltende Wirkung.
In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass Abicipar pegol genauso wirksam ist wie andere VEGF-Hemmer, jedoch seltener injiziert werden muss. Dies kann für Patienten eine Erleichterung sein, da die Injektionen oft als unangenehm empfunden werden.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Abicipar pegol Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Augenschmerzen und Entzündungen im Auge. Es ist daher wichtig, dass Patienten regelmäßig ihre Augen kontrollieren lassen und bei auftretenden Beschwerden sofort einen Arzt aufsuchen.
In Deutschland wird Abicipar pegol von verschiedenen Herstellern angeboten. Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Alles in allem bietet Abicipar pegol eine vielversprechende Therapieoption für Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration. Durch seine langanhaltende Wirkung kann es dazu beitragen, dass weniger Injektionen notwendig sind und somit die Lebensqualität der Patienten verbessert wird.