Die ATC-Gruppe V03AM umfasst Mittel zur Embolisation. Diese werden eingesetzt, um Blutgefäße zu verschließen und somit beispielsweise Tumoren oder Aneurysmen zu behandeln.
In Deutschland werden diese Mittel immer häufiger genutzt. Laut Statistiken hat sich die Anzahl der Embolisationen in den letzten Jahren deutlich erhöht. Das liegt unter anderem daran, dass die Technik immer weiter verbessert wurde und auch immer mehr Ärzte sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben.
Die Embolisation ist eine minimalinvasive Methode, bei der ein Katheter in das betroffene Blutgefäß eingeführt wird. Über diesen Katheter wird dann das Embolisat eingebracht, welches das Gefäß verschließt. Dadurch wird die Blutzufuhr zum betroffenen Bereich unterbrochen und das Gewebe stirbt ab.
Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Im Vergleich zu einer Operation ist sie schonender für den Patienten und es bleibt keine Narbe zurück. Auch die Genesungszeit ist kürzer.
Allerdings gibt es auch Risiken bei einer Embolisation. So kann es beispielsweise zu Komplikationen kommen, wenn das Embolisat nicht genau an der richtigen Stelle platziert wird oder wenn es sich ungewollt löst.
Deshalb ist es wichtig, dass nur erfahrene Ärzte diese Methode anwenden und dass vorher genau abgewogen wird, ob eine Embolisation wirklich sinnvoll ist.
Insgesamt sind Mittel zur Embolisation aber eine wichtige Option in der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen. Sie ermöglichen es, Tumoren oder Aneurysmen gezielt zu behandeln und somit oft eine Operation zu vermeiden.
Als Apotheker ist es wichtig, dass man über diese Methode Bescheid weiß und auch die verschiedenen Mittel zur Embolisation kennt. So kann man den Patienten kompetent beraten und ihnen bei Fragen weiterhelfen.