Die Aminolevulinsäure gehört zur ATC-Gruppe V04CY27 und wird in Deutschland zur Behandlung von Hautkrebs eingesetzt. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Patienten, die mit dieser Substanz behandelt werden, gestiegen.
Die Aminolevulinsäure wird als Prodrug verabreicht und muss vor der Anwendung aktiviert werden. Dies geschieht durch Bestrahlung mit rotem Licht. Die Aktivierung führt dazu, dass sich die Substanz in Porphyrine umwandelt, welche wiederum zu einer Schädigung der Krebszellen führen.
In Deutschland wird die Aminolevulinsäure hauptsächlich bei Patienten mit aktinischen Keratosen eingesetzt. Diese Hautveränderungen treten aufgrund von UV-Strahlung auf und können sich im Laufe der Zeit zu Hautkrebs entwickeln. Durch eine frühzeitige Behandlung mit der Aminolevulinsäure kann das Risiko einer Krebserkrankung reduziert werden.
Statistiken zeigen, dass immer mehr Menschen in Deutschland an Hautkrebs erkranken. Im Jahr 2018 wurden etwa 29500 Neuerkrankungen registriert. Besonders betroffen sind Personen mit heller Haut und Menschen, die beruflich viel Zeit im Freien verbringen.
Die Anwendung der Aminolevulinsäure ist relativ einfach und kann ambulant durchgeführt werden. Zunächst wird die betroffene Stelle gereinigt und anschließend die Substanz aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von einigen Stunden erfolgt dann die Bestrahlung mit rotem Licht.
Nebenwirkungen treten bei der Anwendung der Aminolevulinsäure nur selten auf. In einigen Fällen kann es zu Hautirritationen oder Schmerzen kommen. Diese sind jedoch meist mild und klingen nach kurzer Zeit wieder ab.
Insgesamt ist die Aminolevulinsäure eine vielversprechende Substanz zur Behandlung von Hautkrebs. Durch ihre gezielte Wirkung auf die Krebszellen kann sie dazu beitragen, dass Patienten schneller und effektiver behandelt werden können. In Deutschland wird sie bereits erfolgreich eingesetzt und könnte in Zukunft noch häufiger zum Einsatz kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aminolevulinsäure eine wichtige Rolle in der Behandlung von Hautkrebs spielt. Durch ihre gezielte Wirkung auf die Krebszellen kann sie dazu beitragen, dass Patienten schneller und effektiver behandelt werden können. In Deutschland wird sie bereits erfolgreich eingesetzt und könnte in Zukunft noch häufiger zum Einsatz kommen.