Die Metrizoesäure gehört zur ATC-Gruppe V08AA02 und wird als Kontrastmittel bei bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. In Deutschland wird sie häufig verwendet, um Erkrankungen im Gehirn oder in den Blutgefäßen zu diagnostizieren.
Die Metrizoesäure ist ein farbloses und geruchloses Pulver, das in Wasser löslich ist. Sie wird intravenös verabreicht und reichert sich in den Geweben an, die für das bildgebende Verfahren von Interesse sind. Nach der Untersuchung wird die Metrizoesäure über die Nieren ausgeschieden.
In Deutschland gibt es keine spezifischen Statistiken zur Verwendung von Metrizoesäure. Allerdings werden jährlich Millionen von MRT-Untersuchungen durchgeführt, bei denen Kontrastmittel wie die Metrizoesäure eingesetzt werden können.
Die Anwendung von Kontrastmitteln wie der Metrizoesäure birgt jedoch auch Risiken. Es kann zu allergischen Reaktionen kommen, insbesondere bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Allergien oder Asthma. Auch Menschen mit Nierenproblemen sollten vorsichtig sein, da die Ausscheidung des Kontrastmittels über die Nieren erfolgt.
Insgesamt ist die Metrizoesäure ein wichtiger Bestandteil der modernen medizinischen Diagnostik und hat dazu beigetragen, viele Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und effektiv zu behandeln.