Die Ioxitalaminsäure gehört zur ATC-Gruppe V08AA05 und wird in Deutschland als Kontrastmittel bei bildgebenden Verfahren eingesetzt. Sie ist ein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel, das in der Radiologie zur Darstellung von Blutgefäßen, Organen und Geweben verwendet wird.
In Deutschland werden jedes Jahr tausende von Untersuchungen mit Kontrastmitteln durchgeführt. Die Ioxitalaminsäure ist dabei eine häufig verwendete Substanz. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 allein in Deutschland über 1 Million Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln durchgeführt.
Die Wirkung der Ioxitalaminsäure beruht auf ihrer Fähigkeit, Röntgenstrahlen zu absorbieren und somit eine bessere Darstellung der untersuchten Körperregion zu ermöglichen. Dabei wird die Substanz intravenös verabreicht und gelangt über den Blutkreislauf in die zu untersuchenden Organe oder Gewebe.
Die Anwendung von jodhaltigen Kontrastmitteln wie der Ioxitalaminsäure birgt jedoch auch Risiken. So kann es bei empfindlichen Patienten zu allergischen Reaktionen kommen, die bis hin zum anaphylaktischen Schock führen können. Auch Nierenfunktionsstörungen können als Folge einer Kontrastmittelgabe auftreten.
Um diese Risiken zu minimieren, sollten vor jeder Untersuchung mit einem jodhaltigen Kontrastmittel wie der Ioxitalaminsäure bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. So sollten Patienten mit bekannter Jodallergie oder Nierenfunktionsstörungen vor der Untersuchung entsprechend aufgeklärt und ggf. alternative Verfahren in Erwägung gezogen werden.
Insgesamt ist die Ioxitalaminsäure ein wichtiger Bestandteil der radiologischen Diagnostik und ermöglicht eine präzise Darstellung von Organen und Geweben. Allerdings sollte ihre Anwendung stets unter Berücksichtigung möglicher Risiken erfolgen und nur von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden.