Die Ioglicinsäure gehört zur ATC-Gruppe V08AA06 und wird in Deutschland als Kontrastmittel bei Röntgenuntersuchungen eingesetzt. Sie wird auch als "Iod" bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Diagnostik.
Das Kontrastmittel wird in die Venen injiziert und verteilt sich im Körper. Durch die Röntgenstrahlen kann man dann bestimmte Organe oder Gewebe besser erkennen und diagnostizieren. Die Ioglicinsäure ist dabei besonders gut geeignet, da sie schnell ausgeschieden wird und somit das Risiko von Nebenwirkungen minimiert.
In Deutschland werden jährlich tausende von Röntgenuntersuchungen durchgeführt, bei denen Kontrastmittel zum Einsatz kommen. Dabei ist die Ioglicinsäure eine der am häufigsten verwendeten Substanzen.
Die Anwendung von Kontrastmitteln birgt jedoch auch gewisse Risiken, insbesondere für Patienten mit Nierenproblemen oder Allergien gegenüber Jod. Deshalb sollte die Anwendung immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und sorgfältig abgewogen werden.
Insgesamt ist die Ioglicinsäure ein wichtiger Bestandteil der modernen medizinischen Diagnostik und hat dazu beigetragen, viele Krankheiten frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.