Die ATC-Gruppe V09EB umfasst Partikel zur Injektion, die Technetium (99mTc) enthalten. Diese Partikel werden in der medizinischen Bildgebung eingesetzt und ermöglichen es Ärzten, den Körper von innen zu betrachten.
In Deutschland werden jährlich tausende von Untersuchungen mit Technetium-Partikeln durchgeführt. Laut Statistiken sind diese Untersuchungen besonders häufig bei Patienten mit Schilddrüsenproblemen oder Verdacht auf Knochenmetastasen.
Die Anwendung von Technetium-Partikeln ist sehr sicher und verursacht in der Regel keine Nebenwirkungen. Die Partikel werden in eine Vene injiziert und verteilen sich dann im Körper. Durch die Strahlung, die das Technetium abgibt, können spezielle Kameras Bilder des Körpers aufnehmen.
Die Verwendung von Technetium-Partikeln hat viele Vorteile gegenüber anderen bildgebenden Verfahren. Zum einen ist es sehr präzise und kann kleinste Veränderungen im Körper erkennen. Zum anderen ist es nicht invasiv, was bedeutet, dass keine Operation oder Eingriff notwendig ist.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei der Anwendung von Technetium-Partikeln. Zum einen kann es schwierig sein, bestimmte Bereiche des Körpers zu erreichen oder zu visualisieren. Zum anderen kann die Strahlung gefährlich sein, wenn sie in großen Mengen freigesetzt wird.
Insgesamt sind Technetium-Partikel jedoch ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin und haben vielen Patienten geholfen, ihre Gesundheitsprobleme zu lösen. Als Apotheker ist es wichtig, sich über die neuesten Entwicklungen in der medizinischen Bildgebung auf dem Laufenden zu halten und Patienten bei Bedarf umfassend zu beraten.