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Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD) bei Erwachsenen

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Die Aufmerksamkeit­sdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen ist eine psychische Störung, die eine Kombination aus anhaltenden Problemen wie Aufmerksamkeit­sstörungen, Hyperaktivität und impulsivem Verhalten umfasst. ADHS bei Erwachsenen kann zu instabilen Beziehungen, schlechten Arbeits- oder Schulleistungen, geringem Selbstwertgefühl und anderen Problemen führen.

Auch wenn es als ADHS bei Erwachsenen bezeichnet wird, beginnen die Symptome in der frühen Kindheit und setzen sich bis ins Erwachsenenalter fort. In einigen Fällen wird ADHS erst im Erwachsenenalter erkannt oder diagnostiziert. Die ADHS-Symptome bei Erwachsenen sind möglicherweise nicht so deutlich wie die ADHS-Symptomebei Kindern. Bei Erwachsenen kann die Hyperaktivität abnehmen, aber die Probleme mit Impulsivität, Unruhe und Aufmerksamkeit­sschwierigkei­ten können weiter bestehen.

Die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen ist ähnlich wie die Behandlung von ADHS bei Kindern. Die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen umfasst Medikamente, psychologische Beratung (Psychotherapie) und die Behandlung von psychischen Erkrankungen, die zusammen mit ADHS auftreten.

Symptome

Bei manchen Menschen mit ADHS nehmen die Symptome mit zunehmendem Alter ab, doch bei manchen Erwachsenen treten weiterhin starke Symptome auf, die das tägliche Leben beeinträchtigen. Bei Erwachsenen können die Hauptmerkmale von ADHS Aufmerksamkeit­sstörungen, Impulsivität und Unruhe sein. Die Symptome können von leicht bis schwer reichen.

Viele Erwachsene mit ADHS sind sich nicht bewusst, dass sie daran leiden – sie wissen nur, dass alltägliche Aufgaben eine Herausforderung sein können. Erwachsenen mit ADHS fällt es oft schwer, sich zu konzentrieren und Prioritäten zu setzen, was dazu führt, dass Fristen verpasst und Verabredungen oder soziale Pläne vergessen werden. Die Unfähigkeit, Impulse zu kontrollieren, kann von Ungeduld beim Warten in der Schlange oder beim Fahren im Verkehr bis hin zu Stimmungsschwan­kungen und Wutausbrüchen reichen.

Zu den ADHS-Symptomenbei Erwachsenen können gehören:

  • Impulsivität
  • Desorganisation und Probleme beim Setzen von Prioritäten
  • Schlechtes Zeitmanagement
  • Probleme, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren
  • Schwierigkeiten beim Multitasking
  • Übermäßige Aktivität oder Unruhe
  • Schlechte Planung
  • Geringe Frustrationsto­leranz
  • Häufige Stimmungsschwan­kungen
  • Probleme, Aufgaben durchzuhalten und zu erledigen
  • Hitziges Temperament
  • Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung

Was ist typisches Verhalten und was ist ADHS?

Fast jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben einige Symptome, die mit ADHS vergleichbar sind. Wenn Ihre Schwierigkeiten erst seit kurzem bestehen oder in der Vergangenheit nur gelegentlich auftraten, haben Sie wahrscheinlich kein ADHS. ADHS wird nur dann diagnostiziert, wenn die Symptome schwerwiegend genug sind, um anhaltende Probleme in mehr als einem Bereich Ihres Lebens zu verursachen. Diese anhaltenden und störenden Symptome können bis in die frühe Kindheit zurückverfolgt werden.

Die Diagnose von ADHS bei Erwachsenen kann schwierig sein, weil bestimmte ADHS-Symptome denen ähneln, die durch andere Erkrankungen verursacht werden, z. B. Angstzustände oder Stimmungsstörungen. Und viele Erwachsene mit ADHS haben auch mindestens eine andere psychische Erkrankung wie Depressionen oder Angstzustände.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn eines der oben genannten Symptome Ihr Leben ständig stört, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob Sie möglicherweise an ADHS leiden.

Verschiedene Arten von Gesundheitsfachkräften können ADHS diagnostizieren und die Behandlung überwachen. Suchen Sie einen Anbieter, der in der Behandlung von Erwachsenen mit ADHS geschult ist und Erfahrung hat.

Verursacht

Auch wenn die genaue Ursache von ADHS noch nicht geklärt ist, werden die Forschungsarbeiten fortgesetzt. Zu den Faktoren, die an der Entwicklung von ADHS beteiligt sein können, gehören:

  • Genetik. ADHS kann in Familien vorkommen, und Studien deuten darauf hin, dass die Gene eine Rolle spielen können.
  • Umwelt. Bestimmte Umweltfaktoren können das Risiko ebenfalls erhöhen, z. B. eine Bleiexposition in der Kindheit.
  • Probleme während der Entwicklung. Probleme mit dem zentralen Nervensystem in Schlüsselmomenten der Entwicklung können eine Rolle spielen.

Risikofaktoren

Das Risiko für ADHS kannsich erhöhen, wenn:

  • Sie haben Blutsverwandte, z. B. einen Elternteil oder ein Geschwisterkind, mit ADHS oder einer anderen psychischen Störung
  • Ihre Mutter hat während der Schwangerschaft geraucht, Alkohol getrunken oder Drogen genommen
  • Als Kind waren Sie Umweltgiften ausgesetzt, z. B. Blei, das vor allem in Farben und Rohren älterer Gebäude vorkommt.
  • Sie wurden zu früh geboren

Komplikationen

ADHS kann Ihnen das Leben schwer machen. ADHS wird mit folgenden Problemen in Verbindung gebracht:

  • Schlechte schulische oder berufliche Leistungen
  • Arbeitslosigkeit
  • Finanzielle Probleme
  • Ärger mit dem Gesetz
  • Missbrauch von Alkohol oder anderen Substanzen
  • Häufige Autounfälle oder andere Unfälle
  • Instabile Beziehungen
  • Schlechte körperliche und geistige Gesundheit
  • Schlechtes Selbstbild
  • Selbstmordversuche

Koexistierende Bedingungen

Obwohl ADHSkeine anderen psychologischen oder entwicklungsbe­dingten Probleme verursacht, treten häufig andere Störungen zusammen mit ADHS auf und erschweren die Behandlung. Dazu gehören:

  • Stimmungsstörun­gen. Viele Erwachsene mit ADHS haben auch Depressionen, eine bipolare Störung oder eine andere Gemütskrankheit. Auch wenn Stimmungsprobleme nicht unbedingt direkt auf ADHS zurückzuführen sind, kann ein wiederholtes Muster von Misserfolgen und Frustrationen aufgrund von ADHS Depressionen verschlimmern.
  • Angstzustände. Angststörungen treten bei Erwachsenen mit ADHS relativ häufig auf. Angststörungen können zu überwältigenden Sorgen, Nervosität und anderen Symptomen führen. Ängste können durch die Herausforderungen und Rückschläge, die durch ADHS verursacht werden, noch verstärkt werden.
  • Andere psychiatrische Störungen. Bei Erwachsenen mit ADHS besteht ein erhöhtes Risiko für andere psychiatrische Störungen wie Persönlichkeit­sstörungen, intermittierende explosive Störungen und Störungen des Drogenkonsums.
  • Lernbehinderun­gen. Erwachsene mit ADHS können bei akademischen Tests schlechter abschneiden, als es für ihr Alter, ihre Intelligenz und ihre Bildung zu erwarten wäre. Zu den Lernschwierigkeiten können Probleme beim Verstehen und Kommunizieren gehören.

Diagnose

Die Anzeichen und Symptome von ADHS bei Erwachsenen sind oft schwer zu erkennen. Die Kernsymptome beginnen jedoch schon früh im Leben – vor dem 12. Lebensjahr – und setzen sich bis ins Erwachsenenalter fort, was zu großen Problemen führt.

Kein einziger Test kann die Diagnose bestätigen. Die Diagnosestellung wird wahrscheinlich Folgendes umfassen:

  • Körperliche Untersuchung, um andere mögliche Ursachen für Ihre Symptome auszuschließen
  • Einholen von Informationen, z. B. durch Fragen zu aktuellen medizinischen Problemen, zur persönlichen und familiären Krankengeschichte und zum Verlauf Ihrer Symptome
  • ADHS-Skalen oder psychologische Tests zur Erfassung und Auswertung von Informationen über Ihre Symptome

Andere Erkrankungen, die ADHS ähneln

Einige Erkrankungen oder Behandlungen können Anzeichen und Symptome verursachen, die denen von ADHS ähneln. Beispiele hierfür sind:

  • Psychische Störungen, wie Depressionen, Angstzustände, Verhaltensstörun­gen, Lern- und Sprachdefizite oder andere psychiatrische Störungen
  • Medizinische Probleme, die das Denken oder Verhalten beeinträchtigen können, wie z. B. Entwicklungsstörun­gen, Anfallsleiden, Schilddrüsenpro­bleme, Schlafstörungen, Hirnverletzungen oder niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
  • Drogen und Medikamente, z. B. Missbrauch von Alkohol oder anderen Substanzen und bestimmte Medikamente

Behandlung

Die Standardbehandlung von ADHS bei Erwachsenen umfasst in der Regel Medikamente, Schulungen, Kompetenztraining und psychologische Beratung. Eine Kombination aus diesen Maßnahmen ist oft die wirksamste Behandlung. Diese Behandlungen können helfen, viele Symptome von ADHS zu lindern, aber sie heilen die Krankheit nicht. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie herausfinden, was für Sie am besten geeignet ist.

Medikamente

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den Nutzen und die Risiken von Medikamenten.

  • Stimulanzien, wie z. B. Produkte, die Methylphenidat oder Amphetamin enthalten, sind in der Regel die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen ADHS, doch können auch andere Medikamente verschrieben werden. Stimulanzien scheinen die Konzentration von chemischen Substanzen im Gehirn, den so genannten Neurotransmittern, zu erhöhen und auszugleichen.
  • Zu den anderen Medikamenten, die zur Behandlung von ADHS eingesetzt werden, gehören das nicht-stimulierende Atomoxetin und bestimmte Antidepressiva wie Bupropion. Atomoxetin und Antidepressiva wirken langsamer als Stimulanzien, aber sie können eine gute Alternative sein, wenn Sie aufgrund gesundheitlicher Probleme keine Stimulanzien einnehmen können oder wenn Stimulanzien schwere Nebenwirkungen verursachen.

Das richtige Medikament und die richtige Dosis sind von Person zu Person verschieden, daher kann es einige Zeit dauern, bis Sie herausfinden, was für Sie richtig ist. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Nebenwirkungen.

Psychologische Beratung

Die Beratung bei ADHS bei Erwachsenen umfasst in der Regel psychologische Beratung (Psychotherapie), Aufklärung über die Störung und das Erlernen von Fähigkeiten, die Ihnen helfen, erfolgreich zu sein.

Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen:

  • Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement und Ihre organisatorischen Fähigkeiten
  • Lernen Sie, wie Sie Ihr impulsives Verhalten reduzieren können
  • Bessere Problemlösungsfähig­keiten entwickeln
  • Bewältigung früherer akademischer, beruflicher oder sozialer Misserfolge
  • Verbessern Sie Ihr Selbstwertgefühl
  • Lernen Sie, wie Sie die Beziehungen zu Ihrer Familie, Ihren Mitarbeitern und Freunden verbessern können.
  • Entwickeln Sie Strategien zur Kontrolle Ihres Temperaments

Gängige Arten der Psychotherapie bei ADHS sind:

  • Kognitive Verhaltensthe­rapie. Bei dieser strukturierten Form der Beratung werden spezifische Fähigkeiten vermittelt, um Ihr Verhalten zu steuern und negative Denkmuster in positive zu verwandeln. Sie kann Ihnen helfen, Herausforderungen im Leben zu bewältigen, z. B. schulische, berufliche oder Beziehungsprobleme, und andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Drogenmissbrauch anzugehen.
  • Eheberatung und Familientherapie. Diese Art von Therapie kann den Angehörigen helfen, den Stress im Zusammenleben mit einem ADHS-Betroffenen zu bewältigen und zu lernen, wie sie helfen können. Eine solche Beratung kann die Kommunikation und die Problemlösungsfähig­keiten verbessern.

Arbeit an den Beziehungen

Wenn Sie wie viele Erwachsene mit ADHS sind, sind Sie vielleicht unberechenbar, vergessen Termine, verpassen Fristen und treffen impulsive oder irrationale Entscheidungen. Diese Verhaltensweisen können die Geduld des nachsichtigsten Mitarbeiters, Freundes oder Partners strapazieren.

Eine Therapie, die sich auf diese Fragen konzentriert, und Möglichkeiten, Ihr Verhalten besser zu kontrollieren, können sehr hilfreich sein. Das Gleiche gilt für Kurse zur Verbesserung der Kommunikation und zur Entwicklung von Konflikt- und Problemlösungsfähig­keiten. Paartherapie und Kurse, in denen Familienmitglieder mehr über ADHS erfahren, können Ihre Beziehungen erheblich verbessern.

Lebensstil und Hausmittel

Da ADHS eine komplexe Störung ist und jeder Mensch einzigartig ist, ist es schwierig, Empfehlungen für alle Erwachsenen mit ADHS zu geben. Aber einige der folgenden Vorschläge können helfen:

  • Erstellen Sie eine Liste der täglich zu erledigenden Aufgaben. Ordnen Sie die Aufgaben nach Prioritäten. Achten Sie darauf, dass Sie nicht versuchen, zu viel zu tun.
  • Zerlegen Sie Aufgaben in kleinere, leichter zu bewältigende Schritte. Ziehen Sie die Verwendung von Checklisten in Betracht.
  • Verwenden Sie Klebepads, um sich Notizen zu machen. Kleben Sie sie an den Kühlschrank, an den Badezimmerspiegel, ins Auto oder an andere Orte, an denen Sie die Erinnerungen sehen werden.
  • Führen Sie einen Terminkalender oder einen elektronischen Kalender, um Termine und Fristen festzuhalten.
  • Nehmen Sie ein Notizbuch oder ein elektronisches Gerät mit, damit Sie Ideen oder Dinge, die Sie sich merken müssen, notieren können.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um Systeme zur Ablage und Organisation von Informationen einzurichten, sowohl auf Ihren elektronischen Geräten als auch für Papierdokumente. Gewöhnen Sie sich an, diese Systeme konsequent zu nutzen.
  • Halten Sie sich an eine Routine, die von Tag zu Tag gleich ist, und bewahren Sie Gegenstände wie Schlüssel und Brieftasche am selben Ort auf.
  • Bitten Sie Familienmitglieder oder andere nahestehende Personen um Hilfe.

Alternative Medizin

Es gibt nur wenige Forschungsergeb­nisse, die darauf hindeuten, dass alternative medizinische Behandlungen die ADHS-Symptomelindern können. Studien deuten jedoch darauf hin, dass Achtsamkeitsme­ditation dazu beitragen kann, die Stimmung und die Aufmerksamkeit von Erwachsenen mit ADHS zu verbessern, ebenso wie von Erwachsenen ohne ADHS.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Risiken und mögliche Vorteile, bevor Sie alternative Behandlungsmethoden für ADHS anwenden.

Bewältigung und Unterstützung

Auch wenn eine Behandlung einen großen Unterschied bei ADHS ausmachen kann, können andere Schritte Ihnen helfen, ADHS zu verstehen und zu lernen, damit umzugehen. Im Folgenden finden Sie einige Ressourcen, die Ihnen helfen können. Bitten Sie Ihr Gesundheitsteam um weitere Ratschläge zu Ressourcen.

  • Selbsthilfegrup­pen. In Selbsthilfegruppen können Sie andere Menschen mit ADHStreffen , umErfahrungen, Informationen und Bewältigungsstra­tegien auszutauschen. Diese Gruppen gibt es in vielen Gemeinden persönlich und auch online.
  • Soziale Unterstützung. Beziehen Sie Ihren Ehepartner, enge Verwandte und Freunde in Ihre ADHS-Behandlung mit ein. Vielleicht zögern Sie, anderen mitzuteilen, dass Sie ADHS haben, aber wenn Sie andere wissen lassen, was los ist, können sie Sie besser verstehen und Ihre Beziehungen verbessern.
  • Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Lehrer. ADHS kann Arbeit und Schule zu einer Herausforderung machen. Vielleicht ist es Ihnen peinlich, Ihrem Chef oder Professor zu sagen, dass Sie ADHS haben, aber höchstwahrsche­inlich wird er oder sie bereit sein, kleine Anpassungen vorzunehmen, um Ihnen zum Erfolg zu verhelfen. Bitten Sie um das, was Sie brauchen, um Ihre Leistung zu verbessern, z. B. um ausführlichere Erklärungen oder mehr Zeit für bestimmte Aufgaben.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Wahrscheinlich werden Sie zunächst mit Ihrem Hausarzt sprechen. Je nach den Ergebnissen der Erstuntersuchung kann er Sie an einen Facharzt, z. B. einen Psychologen, Psychiater oder eine andere psychiatrische Fachkraft, überweisen.

Was Sie tun können

Machen Sie sich zur Vorbereitung auf Ihren Termin eine Liste mit folgenden Punkten:

  • Alle Symptome, die Sie hatten, und Probleme, die sie verursacht haben, z. B. Schwierigkeiten bei der Arbeit, in der Schule oder in Beziehungen.
  • Wichtige persönliche Informationen, einschließlich größerer Belastungen oder Veränderungen in Ihrem Leben in letzter Zeit.
  • Alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich Vitaminen, Kräutern oder Nahrungsergänzun­gsmitteln, sowie deren Dosierung. Geben Sie auch die Menge an Koffein und Alkohol an, die Sie konsumieren, und ob Sie Freizeitdrogen nehmen.
  • Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten.

Bringen Sie frühere Beurteilungen und Ergebnisse von formalen Tests mit, wenn Sie diese haben.

Zu den grundlegenden Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten, gehören:

  • Was sind die möglichen Ursachen für meine Symptome?
  • Welche Art von Tests benötige ich?
  • Welche Behandlungen gibt es und welche empfehlen Sie?
  • Welche Alternativen gibt es zu dem primären Ansatz, den Sie vorschlagen?
  • Ich habe diese anderen gesundheitlichen Probleme. Wie kann ich diese Erkrankungen am besten zusammen behandeln?
  • Sollte ich einen Spezialisten wie einen Psychiater oder Psychologen aufsuchen?
  • Gibt es eine generische Alternative zu dem Medikament, das Sie verschreiben?
  • Welche Arten von Nebenwirkungen kann ich durch das Medikament erwarten?
  • Gibt es gedrucktes Material, das ich bekommen kann? Welche Websites können Sie empfehlen?

Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Seien Sie bereit, Fragen Ihres Arztes zu beantworten, z. B.:

  • Wann hatten Sie das erste Mal Probleme, sich zu konzentrieren, aufmerksam zu sein oder still zu sitzen?
  • Sind Ihre Symptome kontinuierlich oder nur gelegentlich aufgetreten?
  • Welche Symptome stören Sie am meisten, und welche Probleme scheinen sie zu verursachen?
  • Wie stark sind Ihre Symptome?
  • In welchen Situationen haben Sie die Symptome bemerkt: zu Hause, bei der Arbeit oder in anderen Situationen?
  • Wie war Ihre Kindheit? Hatten Sie soziale Probleme oder Schwierigkeiten in der Schule?
  • Wie ist Ihre derzeitige und frühere akademische und berufliche Leistung?
  • Wie sind Ihre Schlafzeiten und -muster?
  • Was, wenn überhaupt, scheint Ihre Symptome zu verschlimmern?
  • Was, wenn überhaupt, scheint Ihre Symptome zu verbessern?
  • Welche Medikamente nehmen Sie ein?
  • Konsumieren Sie Koffein?
  • Trinken Sie Alkohol oder nehmen Sie Freizeitdrogen?

Ihr Arzt oder die psychosoziale Fachkraft wird Ihnen je nach Ihren Antworten, Symptomen und Bedürfnissen zusätzliche Fragen stellen. Wenn Sie sich auf die Fragen vorbereiten und sie vorwegnehmen, können Sie die Zeit mit dem Arzt optimal nutzen.

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