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Vasovagale Synkope

Aktualisiert am: 26.04.2023

Übersicht

Eine vasovagale Synkope (vay-zoh-VAY-gul SING-kuh-pee) tritt auf, wenn Sie ohnmächtig werden, weil Ihr Körper auf bestimmte Auslöser überreagiert, z. B. auf den Anblick von Blut oder extreme emotionale Belastung. Sie kann auch als neurokardiogene Synkope bezeichnet werden.

The vasovagal syncope trigger causes your heart rate and blood pressure to drop suddenly. That leads to reduced blood flow to your brain, causing you to briefly lose consciousness.

Vasovagal syncope is usually harmless and requires no treatment. But it's possible that you may injure yourself during a vasovagal syncope episode. Your doctor may recommend tests to rule out more-serious causes of fainting, such as heart disorders.

Symptome

Bevor Sie aufgrund einer vasovagalen Synkope ohnmächtig werden, können Sie einige der folgenden Symptome erleben:

  • Blasse Haut
  • Schwindelanfälle
  • Tunnelblick – Ihr Sichtfeld verengt sich, so dass Sie nur noch das sehen, was vor Ihnen liegt
  • Übelkeit
  • Sich warm fühlen
  • Ein kalter, klammer Schweiß
  • Verschwommenes Sehen

Während einer vasovagalen Synkope können Umstehende dies bemerken:

  • Ruckartige, abnorme Bewegungen
  • Ein langsamer, schwacher Puls
  • Geweitete Pupillen

Die Erholung nach einer vasovagalen Episode beginnt im Allgemeinen in weniger als einer Minute. Wenn Sie jedoch zu früh nach der Ohnmacht aufstehen – innerhalb von 15 bis 30 Minuten – besteht die Gefahr, dass Sie erneut in Ohnmacht fallen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Eine Ohnmacht kann ein Anzeichen für eine ernstere Erkrankung sein, z. B. für eine Herz- oder Hirnstörung. Nach einem Ohnmachtsanfall sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, vor allem, wenn Sie noch nie eine Ohnmacht erlebt haben.

Verursacht

Eine vasovagale Synkope tritt auf, wenn der Teil des Nervensystems, der die Herzfrequenz und den Blutdruck reguliert, als Reaktion auf einen Auslöser, z. B. den Anblick von Blut, eine Fehlfunktion aufweist.

Ihr Herzschlag verlangsamt sich, und die Blutgefäße in Ihren Beinen weiten sich (dilatieren). Dadurch kann sich das Blut in den Beinen stauen, was den Blutdruck senkt. Durch den Blutdruckabfall und die verlangsamte Herzfrequenz sinkt die Durchblutung des Gehirns, und Sie werden ohnmächtig.

Manchmal gibt es keinen klassischen Auslöser für eine vasovagale Synkope, aber häufige Auslöser sind:

  • Längeres Stehen
  • Hitzeeinwirkung
  • Blut sehen
  • Blut abnehmen lassen
  • Furcht vor Körperverletzung
  • Anstrengung, z. B. beim Stuhlgang

Prävention

Sie können eine vasovagale Synkope nicht immer vermeiden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ohnmächtig werden könnten, legen Sie sich hin und heben Sie die Beine hoch. So kann die Schwerkraft dafür sorgen, dass das Blut weiter in Ihr Gehirn fließt. Wenn Sie sich nicht hinlegen können, setzen Sie sich hin und legen Sie den Kopf zwischen die Knie, bis Sie sich besser fühlen.

Diagnose

Die Diagnose einer vasovagalen Synkope beginnt häufig mit einer körperlichen Untersuchung. Bei der körperlichen Untersuchung wird Ihr Arzt Ihr Herz abhören und Ihren Blutdruck messen. Er oder sie kann auch die Hauptarterien in Ihrem Nacken massieren, um zu sehen, ob dies Ohnmachtsgefühle bei Ihnen auslöst.

Ihr Arzt kann Ihnen auch verschiedene Tests empfehlen, um andere mögliche Ursachen für Ihre Ohnmacht auszuschließen – insbesondere Herzprobleme. Diese Tests können umfassen:

  • Elektrokardio­gramm. Dieser Test zeichnet die elektrischen Signale auf, die Ihr Herz erzeugt. Damit können unregelmäßige Herzrhythmen und andere Herzprobleme erkannt werden. Möglicherweise müssen Sie einen tragbaren Monitor für mindestens einen Tag oder sogar einen Monat tragen.
  • Echokardiogramm. Bei dieser Untersuchung wird das Herz mit Ultraschall betrachtet und nach Erkrankungen wie Herzklappenpro­blemen gesucht, die eine Ohnmacht verursachen können.
  • Belastungstest. Bei diesem Test werden die Herzrhythmen während der Belastung untersucht. Er wird normalerweise durchgeführt, während Sie auf einem Laufband gehen oder joggen.
  • Blutuntersuchun­gen. Ihr Arzt kann nach Erkrankungen wie Anämie suchen, die Ohnmachtsanfälle verursachen oder zu ihnen beitragen können.
  • Kipptisch-Test. Wenn keine Herzprobleme die Ursache für Ihre Ohnmacht zu sein scheinen, kann Ihr Arzt vorschlagen, dass Sie sich einem Kipptisch-Test unterziehen. Bei diesem Test liegen Sie flach auf dem Rücken auf einem Tisch, der seine Position ändert und Sie in verschiedenen Winkeln nach oben kippt. Ein Techniker überwacht während des Tests Ihren Herzrhythmus und Ihren Blutdruck, um festzustellen, ob sich die Veränderung Ihrer Körperhaltung auf diese Werte auswirkt.

Behandlung

In den meisten Fällen einer vasovagalen Synkope ist eine Behandlung nicht erforderlich. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, Ihre Ohnmachtsauslöser zu identifizieren und Möglichkeiten zu besprechen, wie Sie diese vermeiden können.

Wenn die vasovagale Synkope jedoch häufig genug auftritt, um Ihre Lebensqualität zu beeinträchtigen, kann Ihr Arzt vorschlagen, eines oder mehrere der folgenden Mittel auszuprobieren:

  • Medikamente. Ein Medikament namens Fludrocortiso­nacetat, das normalerweise zur Behandlung von niedrigem Blutdruck eingesetzt wird, kann bei der Vorbeugung einer vasovagalen Synkope hilfreich sein. Selektive Serotonin-Wiederaufnahme­hemmer können ebenfalls eingesetzt werden.
  • Therapien. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, wie Sie die Blutstauung in Ihren Beinen verringern können. Dazu können Fußübungen, das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder das Anspannen der Beinmuskeln beim Stehen gehören. Wenn Sie normalerweise keinen hohen Blutdruck haben, müssen Sie möglicherweise mehr Salz in Ihre Ernährung aufnehmen. Vermeiden Sie langes Stehen – vor allem an heißen, überfüllten Orten – und trinken Sie viel Flüssigkeit.
  • Chirurgie. In sehr seltenen Fällen kann das Einsetzen eines elektrischen Schrittmachers zur Regulierung des Herzschlags einigen Menschen mit vasovagaler Synkope helfen, denen andere Behandlungen nicht geholfen haben.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Es ist eine gute Idee, sich auf Ihren Termin vorzubereiten, damit Sie die Zeit mit Ihrem Arzt optimal nutzen können.

Was Sie tun können

  • Notieren Sie Einzelheiten zu Ihren Symptomen, einschließlich aller Auslöser, die Ihre Ohnmacht verursacht haben könnten.
  • Machen Sie eine Liste aller Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie einnehmen.
  • Schreiben Sie Fragen auf, die Sie Ihrem Arzt stellen möchten, einschließlich Fragen zu möglichen Untersuchungen und Behandlungen.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Arzt könnte Ihnen unter anderem folgende Fragen stellen:

  • Was haben Sie kurz vor Ihrer Ohnmacht gemacht?
  • Welche Anzeichen und Symptome traten gegebenenfalls auf, bevor Sie ohnmächtig wurden?
  • Sind Sie schon einmal in Ohnmacht gefallen? Wenn ja, was haben Sie gemacht, bevor Sie ohnmächtig wurden?
  • Haben Sie vor kurzem mit der Einnahme eines neuen Medikaments begonnen?
  • Hatten Sie jemals eine Kopfverletzung?
  • Ist jemand in Ihrer Familie plötzlich an Herzproblemen gestorben?

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