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Amoxicillin Netpharmalab 500 mg Hartkapseln - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Amoxicillin Netpharmalab 500 mg Hartkapseln

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1.    bezeichnung des arzneimittels

Amoxicillin Netpharmalab 500 mg Hartkapseln

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

Jede Hartkapsel enthält Amoxicillin-Trihydrat, entsprechend 500 mg Amoxicillin.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Hartkapsel

Graue und rote Kapseln mit

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Amoxicillin Netpharmalab ist indiziert für die Behandlung der folgenden Infektionen bei

Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1):

– Akute bakterielle Sinusitis

– Akute Otitis media

– Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis

– Akute Verschlimmerung chronischer Bronchitis

– Ambulant erworbene Pneumonie

– Akute Zystitis

– Asymptomatische Bakteriurie in der Schwangerschaft

– Akute Pyelonephritis

– Typhoides und paratyphoides Fieber

– Zahnabszesse mit ausgedehnter Cellulitis

– Prothetische Gelenkinfektionen

Helicobacter-pylori -Eradikation

– Lyme-Borreliose

Amoxicillin Netpharmalab ist ebenfalls indiziert zur Prophylaxe von Endokarditis.

Die offiziellen Richtlinien bezüglich der entsprechenden Verwendung von antimikrobiell wirkenden Mitteln sollten berücksichtigt werden.

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Für die Dosis von Amoxicillin, die ausgewählt wird, um individuelle Infektionen zu behandeln, sollte Folgendes berücksichtigt werden:

– die erwarteten Pathogene und ihre voraussichtliche Empfindlichkeit gegenüber antibakteriell wirkenden Mitteln (siehe Abschnitt 4.4).

– die Schwere und die Stelle der Infektion.

– das Alter, Gewicht und die Nierenfunktion des Patienten; wie unten gezeigt.

Die Dauer der Therapie sollte sich nach der Art der Infektion und dem Ansprechen des Patienten richten und sollte im Allgemeinen so kurz wie möglich sein. Einige Infektionen erfordern eine längere Behandlungsdauer (siehe Abschnitt 4.4 betreffend längerfristige Therapie).

Erwachsene und Kinder ≥ 40 kg

Indikation*

Dosierung*

Akute bakterielle Sinusitis

250 mg bis 500 mg alle 8 Stunden oder 750 mg bis 1 g alle 12 Stunden

Bei schweren Infektionen 750 mg bis 1 g alle 8 Stunden

Akute Zystitis kann mit 3 g zweimal täglich für einen Tag behandelt werden

Asymptomatische Bakteriurie in der Schwangerschaft

Akute Pyelonephritis

Zahnabszesse mit ausgedehnter Cellulitis

Akute Zystitis

Akute Otitis media

500 mg alle 8 Stunden, 750 mg bis 1 g alle 12 Stunden

Bei schweren Infektionen 750 mg bis 1 g alle 8 Stunden für 10 Tage

Akute Streptokokken-Tonsillitis und

-Pharyngitis

Akute Verschlimmerung chronischer Bronchitis

Ambulant erworbene Pneumonie

500 mg bis 1 g alle 8 Stunden

Typhoides und paratyphoides Fieber

500 mg bis 2 g alle 8 Stunden

Prothetische Gelenkinfektionen

500 mg bis 1 g alle 8 Stunden

Prophylaxe von Endokarditis

Eine orale Einzeldosis von 2 g, 30 bis 60 Minuten vor einem Eingriff

Helicobacter-pylori- Eradikation

750 mg bis 1 g zweimal täglich in Kombination mit einem Protonenpumpen-Inhibitor (z. B.

Omeprazol, Lansoprazol) und anderen Antibiotika (z. B. Clarithromycin, Metronidazol) für 7 Tage

Lyme-Borreliose (siehe Abschnitt 4.4)

Frühstadium: 500 mg bis 1 g alle 8 Stunden bis zu einem Maximum von 4 g/Tag in aufgeteilten Dosen für 14 Tage (10 bis 21 Tage)

Spätstadium (systemische Beteiligung): 500 mg bis 2 g alle 8 Stunden bis zu einem Maximum von 6 g/Tag in aufgeteilten Dosen für 10 bis 30 Tage

* Die offiziellen Behandlungsrichtli­nien für jede Indikation sollten berücksichtigt werden.

Kinder < 40 kg

Kinder können mit Amoxicillin in Form von Kapseln, Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, Suspensionen oder Beuteln behandelt werden.

Amoxicillin in Form einer Suspension wird für Kinder unter sechs Monaten empfohlen.

Kindern, die 40 kg oder mehr wiegen, sollte die Erwachsenendosis verschrieben werden.

Empfohlene Dosierung

Indikation+

Dosierung+

Akute bakterielle Sinusitis

20 bis 90 mg/kg/Tag in aufgeteilten Dosen*

Akute Otitis media

Ambulant erworbene Pneumonie

Akute Zystitis

Akute Pyelonephritis

Zahnabszesse mit ausgedehnter Cellulitis

Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis

40 bis 90 mg/kg/Tag in aufgeteilten Dosen*

Typhoides und paratyphoides Fieber

100 mg/kg/Tag in drei aufgeteilten Dosen

Prophylaxe von Endokarditis

Eine Einzeldosis 50 mg/kg oral, 30 bis 60 Minuten vor einem Eingriff

Lyme-Borreliose (siehe Abschnitt 4.4)

Frühstadium: 25 bis 50 mg/kg/Tag in drei aufgeteilten Dosen für 10 bis 21 Tage

Spätstadium (systemische Beteiligung): 100 mg/kg/Tag in drei aufgeteilten Dosen für 10 bis 30 Tage

+ Die offiziellen Behandlungsrichtli­nien für jede Indikation sollten berücksichtigt werden.

* Zweimal tägliche Dosierungsempfeh­lungen sollten nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn sich die Dosen im höheren Bereich befinden.

Ältere Patienten

Eine Dosisanpassung wird nicht als notwendig erachtet.

Eingeschränkte Nierenfunktion

GFR (ml/min)

Erwachsene, Jugendliche und Kinder ≥ 40 kg

Kinder < 40 kg#

größer als 30

Keine Anpassung notwendig

Keine Anpassung notwendig

10 bis 30

maximal 500 mg zweimal täglich

15 mg/kg zweimal täglich (maximal 500 mg zweimal

weniger als 10

maximal 500 mg/Tag

15 mg/kg als eine Einzeltagesdosis verabreicht

# In der Mehrzahl der Fälle wird eine parenterale Therapie bevorzugt.

Patienten, die eine Hämodialyse erhalten

Amoxicillin kann durch Hämodialyse aus dem Kreislauf entfernt werden.

Hämodialyse

Erwachsene, Jugendliche und Kinder ≥ 40 kg

500 mg alle 24 Stunden

Vor der Hämodialyse sollte eine zusätzliche Dosis von 500 mg verabreicht werden. Um den Spiegel des zirkulierenden Arzneimittels wiederherzustellen, sollte eine weitere Dosis von 500 mg nach der Hämodialyse verabreicht werden.

Kinder < 40 kg

15 mg/kg/Tag als eine Einzeltagesdosis verabreicht (maximal 500 mg).

Vor der Hämodialyse sollte eine zusätzliche Dosis von 15 mg/kg verabreicht werden. Um den Spiegel des zirkulierenden Arzneimittels wiederherzustellen, sollte eine weitere Dosis von 15 mg/kg nach der Hämodialyse verabreicht werden.

Patienten, die eine Peritonealdialyse erhalten

Die maximale Tagesdosis beträgt 500 mg Amoxicillin.

Eingeschränkte Leberfunktion

Die Dosierung ist mit Bedacht auszuwählen und die Leberfunktion in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).

Art der Anwendung

Amoxicillin Netpharmalab ist zum Einnehmen bestimmt.

Die Resorption von Amoxicillin erfolgt unabhängig von der Nahrung.

Die Therapie kann entsprechend den Dosierungsempfeh­lungen für intravenöse Darreichungsformen parenteral begonnen und mit einer oralen Darreichungsform fortgeführt werden.

Die Kapsel wird mit Wasser eingenommen, ohne sie zu öffnen.

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen ein anderes Penicillin oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Vorgeschichte einer schweren unmittelbaren Überempfindlichke­itsreaktion (z. B. Anaphylaxie) gegen ein anderes Beta-Lactam (z. B. ein Cephalosporin, Carbapenem oder Monobactam).

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Überempfindlichke­itsreaktionen

Vor dem Beginn einer Therapie mit Amoxicillin sollten sorgfältige Erkundigungen bezüglich einer früheren Überempfindlichke­itsreaktion auf Penicilline, Cephalosporine oder Beta-LactamAntibiotika (siehe Abschnitte 4.3 und 4.8) eingeholt werden.

Schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichke­itsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) wurden bei Patienten während einer Penicillin Therapie berichtet. Es ist eher wahrscheinlich, dass diese Reaktionen bei Personen mit einer Vorgeschichte einer PenicillinÜbe­rempfindlichke­itsreaktion und bei Personen mit einer atopischen Erkrankung auftreten. Wenn es zu einer allergischen Reaktion kommt, muss die Amoxicillin-Therapie abgebrochen und eine entsprechende Alternativtherapie begonnen werden.

Nicht empfindliche Mikroorganismen

Amoxicillin ist nicht geeignet zur Behandlung einiger Infektionsarten, außer wenn der Erreger schon nachgewiesen wurde und es bekannt ist, dass er empfindlich ist, oder wenn eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Erreger für die Behandlung mit Amoxicillin geeignet ist (siehe Abschnitt 5.1). Dies trifft insbesondere zu, wenn es sich um die Behandlung von Patienten mit Harnwegsinfektionen und schweren Infektionen von Ohren, Nase und Hals handelt.

Krämpfe

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei jenen, die hohe Dosen erhalten, oder bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren (z. B. Krampfanfälle in der Vorgeschichte, behandelte Epilepsie oder Hirnhauterkran­kungen) können Krämpfe auftreten (siehe Abschnitt 4.8).

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis dem Schweregrad der Nierenfunktion­sstörung angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).

Hautreaktionen

Das Auftreten eines fieberhaften generalisierten Erythems zusammen mit Pusteln am Beginn der Behandlung kann ein Symptom einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) sein (siehe Abschnitt 4.8). Diese Reaktion erfordert das Absetzen von Amoxicillin und jede nachfolgende Anwendung ist kontraindiziert.

Amoxicillin sollte bei Verdacht auf infektiöse Mononukleose vermieden werden, da es bei dieser Erkrankung zu einem Auftreten eines masernartigen Ausschlags nach der Anwendung von Amoxicillin kommen kann.

Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Die Jarisch-Herxheimer-Reaktion wurde nach der Amoxicillin-Behandlung einer LymeBorreliose (siehe Abschnitt 4.8) beobachtet. Sie resultiert direkt aus der bakteriziden Aktivität von Amoxicillin gegenüber den verursachenden Bakterien der Borreliose, den Spirochäten Borrelia burgdorferi. Die Patienten sollten beruhigt werden, dass dies eine häufige und meist selbstlimitierende Folge der Antibiotikabe­handlung der Borreliose ist.

Überwucherung von nicht empfindlichen Mikroorganismen

Bei längerfristiger Anwendung kann es gelegentlich zu einem übermäßigen Wachstum von unempfindlichen Erregern kommen.

Bei fast allen Antibiotika wurde über Fälle von Antibiotika-assoziierter Kolitis berichtet, deren Schweregrad leicht bis lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 4.8). Daher ist es wichtig, bei Patienten, bei denen es während oder nach Anwendung eines Antibiotikums zu Durchfall kommt, an diese Diagnose zu denken. Sollte es zu einer Antibiotika-assoziierten Kolitis kommen, sollte Amoxicillin sofort abgesetzt werden, ein Arzt aufgesucht und eine entsprechende Therapie begonnen werden. Antiperistaltische Arzneimittel sind in dieser Situation kontraindiziert.

Längerfristige Therapie

Eine regelmäßige Überprüfung der Organsystemfun­ktionen, einschließlich der Nieren- und Leberfunktion sowie der hämatopoetischen Funktion, ist während einer längerfristigen Behandlung ratsam (siehe Abschnitt 4.8).

Antikoagulanzien

Selten wurde von der Verlängerung der Prothrombinzeit bei Patienten berichtet, die Amoxicillin erhielten. Bei gleichzeitiger Verordnung von Antikoagulanzien sind angemessene Kontrollen durchzuführen. Möglicherweise muss die Dosis von oralen Antikoagulanzien angepasst werden, um den gewünschten Grad an Antikoagulation zu erzielen (siehe Abschnitte 4.5 und 4.8).

Kristallurie

Bei Patienten mit verminderter Harnausscheidung wurde in sehr seltenen Fällen eine Kristallurie beobachtet und zwar vorwiegend unter einer parenteralen Therapie. Während der Anwendung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr und Harnausscheidung zu achten, um das Risiko für eine Amoxicillin-Kristallurie zu verringern. Bei Patienten mit Blasenkatheter ist die Durchgängigkeit des Katheters regelmäßig zu kontrollieren (siehe Abschnitte 4.8 und 4.9).

Beeinträchtigung von Diagnose-Tests

Erhöhte Amoxicillin-Konzentrationen in Serum und Harn beeinflussen wahrscheinlich bestimmte Labortests. Aufgrund der hohen Konzentrationen von Amoxicillin im Harn kommt es mit chemischen Methoden häufig zu falsch positiven Ergebnissen.

Es wird empfohlen während der Behandlung mit Amoxicillin enzymatische Glucose-OxidaseMethoden zum Nachweis von Glucose anzuwenden.

Das Vorliegen von Amoxicillin kann Testergebnisse für Estriol bei Schwangeren verfälschen.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Probenecid

Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen. Probenecid vermindert die tubuläre Sekretion von Amoxicillin in der Niere. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid kann erhöhte und länger anhaltende Blutspiegel von Amoxicillin zur Folge haben.

Allopurinol

Die gleichzeitige Anwendung von Allopurinol während der Behandlung mit Amoxicillin kann die Wahrscheinlichkeit von allergischen Hautreaktionen erhöhen.

Tetracycline

Tetracycline und andere bakteriostatische Arzneimittel können die bakterizide Wirkung von Amoxicillin beeinträchtigen.

Orale Antikoagulanzien

Orale Antikoagulanzien und Penicillin-Antibiotika finden breite Anwendung in der Praxis und es liegen keine Berichte über Wechselwirkungen vor. Allerdings wurden in der Literatur Fälle von erhöhten Werten der International Normalised Ratio (INR) bei Patienten beschrieben, die mit Acenocoumarol oder Warfarin behandelt wurden und denen eine Behandlung mit Amoxicillin verordnet wurde. Wenn eine gleichzeitige Anwendung notwendig ist, sollten zu Beginn und nach Ende der Behandlung mit Amoxicillin die Prothrombinzeit oder der INR-Wert sorgfältig überwacht werden. Zusätzlich können Dosisanpassungen bei oralen Antikoagulanzien notwendig werden (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).

Methotrexat

Penicilline können die Ausscheidung von Methotrexat verringern und damit eine mögliche Erhöhung der Toxizität verursachen.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Schwangerschaft

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionsto­xizität. Begrenzte Daten beim Menschen zur Anwendung von Amoxicillin während der Schwangerschaft weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko von angeborenen Fehlbildungen hin. Amoxicillin kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen einer Behandlung das potenzielle Risiko überwiegt.

Stillzeit

Amoxicillin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über mit dem potenziellen Risiko einer Sensibilisierung. Folglich sind Durchfall und eine Pilzinfektion der Schleimhäute beim gestillten Säugling möglich, sodass eventuell abgestillt werden muss. Amoxicillin sollte während der Stillzeit nur nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.

Fertilität

Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen von Amoxicillin auf die Fertilität beim Menschen vor. In tierexperimentellen Studien zur Reproduktion wurden keine Effekte auf die Fertilität beobachtet.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Allerdings kann es zu Nebenwirkungen (z. B. allergischen Reaktionen, Schwindel, Krampfanfällen) kommen, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen können (siehe Abschnitt 4.8).

4.8    nebenwirkungen

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Durchfall, Übelkeit und Hautausschlag.

Die Nebenwirkungen von Amoxicillin aus klinischen Studien und aus Berichten nach Markteinführung sind im Folgenden nach MedDRA-Systemorganklassen aufgeführt.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig

(≥ 1/10)

Häufig

(≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich

(≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten

(≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten

Mukokutane Candidose

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten

Reversible Leukopenie (einschließlich schwerer Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie.

Verlängerung der Blutungszeit und der Prothrombinzeit (siehe Abschnitt 4.4).

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten

Schwere allergische Reaktionen, einschließlich angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, Serumkrankheit und Hypersensitivitätsvas­kulitis (siehe Abschnitt 4.4).

Nicht bekannt

Jarisch-Herxheimer-Reaktion (siehe Abschnitt 4.4).

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten

Hyperkinesie, Schwindel und Krampfanfälle (siehe Abschnitt 4.4).

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Daten aus klinischen Studien

Häufig

Durchfall und Übelkeit

*Gelegentlich

Erbrechen

Daten nach Markteinführung

Sehr selten

Antibiotika-assoziierte Kolitis (einschließlich pseudomembranöser Kolitis und hämorrhagischer Kolitis, siehe Abschnitt 4.4).

Schwarze Haarzunge

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten

Hepatitis und cholestatischer Ikterus. Ein moderater Anstieg von AST und/oder ALT.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Daten aus klinischen Studien

*Häufig

Hautausschlag

*Gelegentlich

Urtikaria und Pruritus

Daten nach Markteinführung

Sehr selten

Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse und exfoliative Dermatitis und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) (siehe Abschnitt 4.4) und Arzneimittelre­aktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten

Interstitielle Nephritis

Kristallurie (siehe Abschnitte 4.4 und 4.9

Überdosierung)

Die Inzidenz dieser Nebenwirkungen wurde a 6.000 erwachsenen und pädiatrischen Patienten,

bgeleitet von klinischen Studien mit ungefähr die Amoxicillin einnahmen.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Symptome und Anzeichen einer Überdosierung

Es kann zu gastrointestinalen Symptomen (wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall) und zu Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts kommen. Es wurde eine AmoxicillinKris­tallurie beschrieben, die in einigen Fällen zu einer Niereninsuffizienz führte. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei solchen, die hohe Dosen erhalten, kann es zu Krampfanfällen kommen (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).

Behandlung einer Intoxikation

Gastrointestinale Symptome können unter Beachtung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts symptomatisch behandelt werden.

Amoxicillin lässt sich mittels Hämodialyse aus dem Blut entfernen.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Penicilline mit erweitertem Wirkungsspektrum ATC-Code: J01CA04

Wirkmechanismus

Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Penicillin (Beta-Lactam-Antibiotikum), das eines oder mehrere der häufig als Penicillin-bindende Proteine (PBP) bezeichneten Enzyme hemmt, die für die Biosynthese des bakteriellen Peptidoglycans, eines integralen strukturellen Bestandteils der Bakterienzellwand, notwendig sind. Die Hemmung der Peptidoglycan-Synthese hat eine Schwächung der Zellwand zur Folge, was in der Regel zur Zelllyse und zum Absterben der Zelle führt.

Amoxicillin kann durch Beta-Lactamasen, die von resistenten Bakterien gebildet werden, abgebaut werden, sodass das Wirkspektrum von Amoxicillin allein keine Erreger umfasst, die diese Enzyme bilden.

Pharmakodynamische Wirkungen

Die Zeitdauer des Wirkstoffspiegels oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (T > MHK) gilt als wichtigste Kenngröße für die Wirksamkeit von Amoxicillin.

Resistenzmecha­nismen

Die zwei wichtigsten Mechanismen der Resistenz gegenüber Amoxicillin sind:

Inaktivierung durch bakterielle Beta-Lactamasen. Veränderung der PBP, die die Affinität des antibakteriellen Wirkstoffs zur Zielstruktur reduzieren.

Impermeabilität der Bakterien oder Mechanismen von Effluxpumpen können bakterielle Resistenz, insbesondere bei gramnegativen Bakterien, verursachen oder fördern.

Grenzwerte

Die MHK-Grenzwerte für Amoxicillin sind diejenigen des „European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST)“ Version 10.0.

Erreger

MHK-Grenzwert (mg/l)

Empfindlich ≤

Resistent >

Enterobacterales

81

8

Staphylococcus spp.

Anmerkung 2, 10

Anmerkung 2, 10

Enterococcus spp.3

4

8

Streptokokken der Gruppen A, B, C und G

Anmerkung 4

Anmerkung 4

Streptococcus pneumoniae

0,55

15

Streptokokken der Viridans-Gruppe

0,5

2

Haemophilus influenzae6(i.v.)

2

2

Haemophilus influenzae6(oral)

0,001

2

Moraxella catarrhalis

7

7

Neisseria meningitidis

0,125

1

Gram-positive Anaerobier außer Clostridoides difficile 8

4

8

Gram-negative Anaerobier8

0.5

2

Helicobacter pylori

0,1259

0,1259

Pasteurella multocida

1

1

Nicht Spezies-bezogene Grenzwerte

2

8

1 Wildtyp Enterobacterales werden als empfindlich gegen Aminopenicilline kategorisiert. Einige Länder ziehen es vor, Wildtypisolate von. E.coli und P.mirabilis als "empfindlich, erhöhte Exposition” zu kategorisieren. Verwenden Sie in diesem Fall den MHK Wert S ≤ 0,5 mg/l und den entsprechenden Zonendurchmesser S ≥ 50 mm.

2 Die meisten Staphylokokken sind Penicillinase-Produzenten, die sie resistent gegen Benzylpenicillin, Phenoxymethyl­penicillin, Ampicillin, Amoxicillin, Piperacillin und Ticarcillin machen. Wenn Staphylokokken als empfindlich gegenüber Benzylpenicillin und Cefoxitin getestet werden, können sie als empfindlich gegenüber den oben genannten Wirkstoffen eingestuft werden. Die Wirksamkeit von oralen Formulierungen, insbesondere von Phenoxymethyl­penicillin, ist jedoch unsicher. Isolate, die sich als resistent gegen Benzylpenicillin, aber empfindlich gegen Cefoxitin erweisen, sind empfindlich gegen β-Lactamase-Hemmer-Kombinationen, Isoxazolyl-Penicilline (Oxacillin, Cloxacillin, Dicloxacillin und Flucloxacillin), Nafcillin und viele Cephalosporine. Mit Ausnahme von Ceftarolin und Ceftobiprol sind Cefoxitin-resistente Isolate gegen alle Beta-Lactam-Wirkstoffe resistent.

3 Die Empfindlichkeit für Ampicillin, Amoxicillin und Piperacillin mit und ohne Beta-Lactamase-Inhibitor kann von Ampicillin abgeleitet werden.

4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegen Penicilline wird aus der Benzylpenicillin-Empfindlichkeit gefolgert. Davon ausgenommen sind Phenoxymethyl­penicillin und Isoxazolyl-Penicilline für Streptokokken der Gruppe B.

5 Test mit 1-μg-Oxacillin-Plättchen oder ein Benzylpenicillin-MHK-Test sollte verwendet werden. Wenn der Screening-Test negativ ausfällt (Oxacillin-Hemmzone ≥ 20 mm oder Benzylpenicillin-MHK ≤ 0,06 mg/l), können alle Beta-Lactam-Antibiotika, von denen klinische Grenzwerte vorliegen, einschließlich jener mit „Anmerkung“ ohne weitere Testung als empfindlich angegeben werden.

6 Beta-Lactamase-positive Isolate können als resistent gegen Ampicillin, Amoxicillin and Piperacillin ohne Inhibitoren angegeben werden. Tests, die auf chromogenem Cephalosporin basieren, können zum Nachweis der Beta-Lactamase verwendet werden.

7Die meisten M. catarrhalis produzieren Beta-Lactamase, obwohl die Beta-Lactamase-Produktion langsam ist und mit in-vitro -Tests schwache Ergebnisse liefern kann. Beta-Lactamase-Produzenten sollten als resistent gegen Peniciline und Aminopenicilline ohne Inhibitoren gemeldet werden.

8 Die Empfindlichkeit gegen Ampicillin, Amoxicillin, Piperacillin und Ticarcillin kann von der Empfindlichkeit gegen Benzylpenicillin abgeleitet werden.

9 Die Breakpoints basieren auf epidemiologischen Cut-off-Werten (ECOFFs), die Wildtypisolate von solchen mit reduzierter Empfindlichkeit unterscheiden.

10Ampicillin empfindliche S. saprophyticus sind mecA-negativ und empfindlich für Ampicillin, Amoxicillin und Piperacillin (ohne oder mit einem Beta-Lactamase-Inhibitor).

Die Prävalenz von Resistenzen kann für einzelne Spezies geografisch und über die Zeit schwanken und lokale Informationen zu Resistenzen sind insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen äußerst hilfreich. Im Bedarfsfall ist der Rat eines Experten einzuholen, wenn der Nutzen des Wirkstoffs zumindest bei einigen Infektionen aufgrund der lokalen Prävalenz von Resistenzen fraglich ist.

In-vitro -Empfindlichkeit von Mikroorganismen gegen Amoxicillin

Üblicherweise empfindliche Erreger

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen:

Enterococcus faecalis

Betahämolysierende Streptokokken (Gruppen A, B, C und G)

Listeria monocytogenes

Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen:

Escherichia coli

Haemophilus influenzae

Helicobacter pylori

Proteus mirabilis

Salmonella typhi

Salmonella paratyphi

Pasteurella multocida

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen:

Koagulase-negative Staphylokokken

Staphylococcus aureus£

Streptococcus pneumoniae

Streptokokken der Viridans-Gruppe

Anaerobe Gram-positive Mikroorganismen: Clostridium spp.

Anaerobe Gram-negative Mikroorganismen: Fusobacterium spp.

Andere Mikroorganismen:

Borrelia burgdorferi

Von Natur aus resistente Organismen

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen:

Enterococcus faecium

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen:

Bacteroides spp. (viele Stämme von Bacteroides fragilis sind resistent).

Andere Mikroorganismen: Chlamydia spp.

Mycoplasma spp.

Legionella spp.

† Natürliche intermediäre Empfindlichkeit in Abwesenheit von erworbenen Resistenzmecha­nismen.

£

Beinahe alle S. aureus -Stämme sind resistent gegen Amoxicillin, da sie Penicillinase bilden. Zusätzlich sind alle Methicillin-resistenten Stämme auch resistent gegen Amoxicillin.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Resorption

Amoxicillin ist in wässriger Lösung bei physiologischem pH-Wert vollständig gelöst. Es wird nach der Einnahme schnell und gut resorbiert. Die Bioverfügbarkeit von Amoxicillin liegt nach der Einnahme bei etwa 70 %. Die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration (Tmax) beträgt etwa eine Stunde.

Im Folgenden werden die pharmakokinetischen Ergebnisse aus einer Studie dargestellt, in denen gesunde Probanden im Nüchternzustand eine Amoxicillin-Dosis von 250 mg dreimal täglich erhielten.

max

max

AUC (0–24h)

T ½

(µg/ml)

(h)

(µg.h/ml)

(h)

3,3 ± 1,12

1,5 (1,0–2,0)

26,7 ± 4,56

1,36 ± 0,56

*Median (Bereich)

Im Bereich zwischen 250 bis 3000 mg verläuft die Bioverfügbarkeit proportional zur Dosis linear (gemessen als Cmax und AUC). Gleichzeitige Nahrungsaufnahme beeinflusst die Resorption nicht.

Amoxicillin kann mittels Hämodialyse entfernt werden.

Verteilung

Etwa 18 % des gesamten im Plasma auftretenden Amoxicillins ist an Proteine gebunden und das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt etwa 0,3 bis 0,4 l/kg.

Nach intravenöser Anwendung wurde Amoxicillin in der Gallenblase, im abdominellen Gewebe, in der Haut, im Fettgewebe, im Muskelgewebe, in der Synovial- und Peritonealflüssig­keit, in der Gallenflüssigkeit und im Eiter nachgewiesen. Amoxicillin verteilt sich nicht in ausreichendem Maße in der Zerebrospinal­flüssigkeit.

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine signifikante Geweberetention von Arzneimittel-basiertem Material. Amoxicillin ist, wie die meisten Penicilline, in der Muttermilch nachweisbar (siehe Abschnitt 4.6).

Es wurde gezeigt, dass Amoxicillin die Plazentaschranke passiert (siehe Abschnitt 4.6).

Biotransformation

Amoxicillin wird teilweise als inaktive Penicilloinsäure in einem Ausmaß von bis zu 10 bis 25 % der Initialdosis im Urin ausgeschieden.

Elimination

Amoxicillin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden.

Amoxicillin hat bei gesunden Probanden eine mittlere Eliminationshal­bwertzeit von etwa einer Stunde und eine mittlere Gesamt-Clearance von etwa 25 l/Stunde. Etwa 60 bis 70 % des Amoxicillins werden in den ersten 6 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis von 250 mg oder 500 mg Amoxicillin unverändert im Urin ausgeschieden. Unterschiedliche Studien zeigten, dass über einen Zeitraum von 24 Stunden 50–85 % des Amoxicillins über den Urin ausgeschieden werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid verzögert die Amoxicillin-Ausscheidung (siehe Abschnitt 4.5).

Alter

Die Eliminationshal­bwertzeit von Amoxicillin ist bei Kindern im Alter von etwa 3 Monaten bis 2 Jahren ähnlich wie die bei älteren Kindern und Erwachsenen. Bei sehr jungen Kindern (einschließlich Frühgeborener) sollte der Abstand der Verabreichungen in der ersten Lebenswoche eine zweimal tägliche Gabe nicht überschreiten, da der Eliminationsweg über die Nieren noch nicht vollständig ausgebildet ist. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit einer eingeschränkten Nierenfunktion höher ist, ist bei der Wahl der Dosis Vorsicht geboten und eine Überwachung der Nierenfunktion kann ratsam sein.

Geschlecht

Nach oraler Gabe von Amoxicillin an gesunde männliche und weibliche Probanden hatte das Geschlecht keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Amoxicillin.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Die Gesamt-Serumclearance von Amoxicillin nimmt proportional zur Abnahme der Nierenfunktion ab (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosierung mit Vorsicht erfolgen und die Leberfunktion in regelmäßigen Abständen überwacht werden.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter

Verabreichung, Genotoxizität sowie zur Reproduktions- und Entwicklungsto­xizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Es wurden keine Studien zum kanzerogenen Potenzial von Amoxicillin durchgeführt.

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Kapselinhalt

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] (E572)

Mikrokristalline Cellulose (E460)

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)

Kapselhülle

Gelatine

Titandioxid (E171)

Brillantblau FCF (E133)

Ponceau 4R (E124)

Azorubin (E122)

Chinolingelb (E104)

Druckertinte

Schellack (Dewaxed bleached) (E904)

Kaliumhydroxid (E525)

Eisen(II,III)-oxid (E172)

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    dauer der haltbarkeit

3 Jahre

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Nicht über 25 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

6.5    art und inhalt des behältnisses

PVC/Aluminium-Blisterpackungen, verpackt in einen Umkarton.

Packungsgrößen: 3, 6, 8, 10, 12, 16, 18, 20, 21, 24, 30, 32, 50,100 und 500 Kapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7.    inhaber der zulassung

Reiwa Healthcare S.L.

Carretera de Fuencarral 22

28108 ALCOBENDAS, MADRID

Spanien

8.    zulassungsnummer

2204137.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

(siehe Unterschrift)