Magnesiumorotat gehört zur ATC-Gruppe A12CC09 und wird in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Es enthält Magnesium und Orotat, eine organische Säure, die im Körper als Baustein für DNA und RNA dient.
In Deutschland ist Magnesiumorotat ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, da es eine gute Bioverfügbarkeit aufweist. Das bedeutet, dass der Körper das enthaltene Magnesium gut aufnehmen und nutzen kann. Laut Statistiken nehmen viele Deutsche nicht genug Magnesium über die Nahrung auf, weshalb sie zu Nahrungsergänzungsmitteln wie Magnesiumorotat greifen.
Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff für den Körper. Es trägt unter anderem zur normalen Funktion von Muskeln und Nerven bei und unterstützt den Energiestoffwechsel. Ein Mangel an Magnesium kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Orotat ist eine organische Säure, die im Körper als Baustein für DNA und RNA dient. Es wird vermutet, dass Orotat die Aufnahme von Magnesium in die Zellen verbessert. Dadurch könnte es dazu beitragen, dass der Körper das enthaltene Magnesium besser nutzen kann.
Magnesiumorotat wird in Deutschland meist in Form von Tabletten oder Kapseln angeboten. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei etwa 300 bis 400 Milligramm pro Tag. Eine Überdosierung sollte vermieden werden, da dies zu Durchfall führen kann.
Insgesamt gilt Magnesiumorotat als sicheres Nahrungsergänzungsmittel. Es kann jedoch Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten haben, wie beispielsweise Antibiotika oder Blutdrucksenkern. Daher sollten Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, vor der Einnahme von Magnesiumorotat Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Magnesiumorotat eine gute Wahl für Menschen ist, die ihren Magnesiumbedarf über die Nahrung nicht decken können. Es hat eine gute Bioverfügbarkeit und enthält zusätzlich Orotat, das die Aufnahme von Magnesium in die Zellen verbessern könnte. Allerdings sollte bei der Einnahme auf eine angemessene Dosierung geachtet werden und Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten vorher ihren Arzt konsultieren.