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B02A ANTIFIBRINOLYTIKA



Arzneimittel der ATC-Gruppe B02A ANTIFIBRINOLYTIKA

Die ATC-Gruppe B02A umfasst Antifibrinolytika, die zur Behandlung von Blutungen eingesetzt werden. In Deutschland sind diese Medikamente weit verbreitet und werden häufig in der Notfallmedizin und bei chirurgischen Eingriffen verwendet.

Statistiken zeigen, dass Antifibrinolytika in Deutschland immer häufiger eingesetzt werden. Im Jahr 2019 wurden mehr als 2 Millionen Packungen dieser Medikamente verkauft, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Antifibrinolytika wirken, indem sie die Aktivität des Enzyms Plasmin hemmen, das für den Abbau von Fibrinogen und Fibrin verantwortlich ist. Dies führt dazu, dass Blutgerinnsel stabilisiert werden und Blutungen gestoppt werden können.

Zu den am häufigsten verwendeten Antifibrinolytika gehören Tranexamsäure und Aprotinin. Tranexamsäure wird zur Behandlung von Menstruationsblutungen sowie bei schweren Blutungen nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt. Aprotinin wird hauptsächlich während chirurgischer Eingriffe verwendet, um das Risiko von Blutungen zu reduzieren.

Obwohl Antifibrinolytika sehr effektiv sein können, sind sie nicht ohne Risiken. Eine mögliche Nebenwirkung ist eine erhöhte Thrombosegefahr aufgrund der Stabilisierung von Blutgerinnseln. Daher sollten diese Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Insgesamt haben Antifibrinolytika einen wichtigen Platz in der modernen Medizin und werden zur Behandlung von Blutungen eingesetzt. In Deutschland sind sie weit verbreitet und werden häufig in der Notfallmedizin und bei chirurgischen Eingriffen verwendet. Trotzdem sollten sie nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Arzneimittel der ATC-Gruppe B02A ANTIFIBRINOLYTIKA

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