Susoctocog alfa gehört zur ATC-Gruppe B02BD14 und wird in Deutschland zur Behandlung von Hämophilie A eingesetzt. Hämophilie A ist eine seltene, erbliche Blutkrankheit, bei der das Blut nicht richtig gerinnt. Dadurch kann es zu unkontrollierten Blutungen kommen, die lebensbedrohlich sein können.
Susoctocog alfa ist ein rekombinanter Faktor VIII, der das fehlende Gerinnungsfaktorprotein im Blut ersetzt. Es wird intravenös verabreicht und hilft dabei, die Blutgerinnung zu verbessern und Blutungen zu stoppen.
In Deutschland sind etwa 3.000 Menschen von Hämophilie A betroffen. Die Krankheit tritt hauptsächlich bei Männern auf und wird von der Mutter auf den Sohn vererbt. Die Symptome können von milden bis hin zu schweren Blutungen reichen.
Susoctocog alfa hat sich als wirksame Behandlungsoption für Hämophilie A erwiesen und hat dazu beigetragen, das Leben vieler Patienten zu verbessern. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Susoctocog alfa eine hohe Wirksamkeit bei der Vorbeugung und Behandlung von Blutungen aufweist.
Die Verwendung von Susoctocog alfa erfordert jedoch eine sorgfältige Überwachung durch einen Arzt oder Apotheker. Es kann Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen oder Thrombosen verursachen.
Insgesamt ist Susoctocog alfa ein wichtiger Bestandteil der Therapie für Patienten mit Hämophilie A in Deutschland. Es hat dazu beigetragen, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und Komplikationen im Zusammenhang mit der Krankheit zu reduzieren.