Die ATC-Gruppe B03AC umfasst Eisen, parenterale Zubereitungen. Diese werden direkt in die Vene injiziert und sind somit schneller im Körper verfügbar als orale Präparate.
In Deutschland leiden viele Menschen an Eisenmangel. Besonders betroffen sind Frauen im gebärfähigen Alter sowie Schwangere und Stillende. Aber auch ältere Menschen und Vegetarier haben oft einen Mangel an diesem wichtigen Mineralstoff.
Parenterale Eisenpräparate werden eingesetzt, wenn eine orale Eisentherapie nicht ausreichend ist oder nicht vertragen wird. Sie können schnell und effektiv den Eisenmangel beheben und somit Symptome wie Müdigkeit, Blässe und Konzentrationsprobleme lindern.
Statistiken zeigen, dass in Deutschland etwa 15% der Frauen im gebärfähigen Alter einen Eisenmangel haben. Bei Schwangeren liegt dieser Anteil sogar bei bis zu 30%. Auch bei älteren Menschen ist ein Mangel häufig anzutreffen.
Die parenteralen Eisenpräparate der ATC-Gruppe B03AC sind gut verträglich und haben nur selten Nebenwirkungen. Dennoch sollten sie nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden, da es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen kann.
Es gibt verschiedene Arten von parenteralen Eisenpräparaten, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Einige enthalten zusätzlich Vitamin B12 oder Folsäure, um den Körper bei der Bildung roter Blutkörperchen zu unterstützen.
Insgesamt bieten die parenteralen Eisenpräparate der ATC-Gruppe B03AC eine schnelle und effektive Möglichkeit, einen Eisenmangel zu behandeln. Sie sollten jedoch immer in Absprache mit einem Arzt eingesetzt werden, um mögliche Risiken zu minimieren.