Dimetofrin gehört zur ATC-Gruppe C01CA12 und wird in Deutschland als Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. Es handelt sich um einen Sympathomimetikum, der die Wirkung des körpereigenen Botenstoffes Adrenalin im Körper verstärkt.
In Deutschland wird Dimetofrin nur selten verschrieben. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 3.678 Packungen des Arzneimittels verkauft. Dies entspricht einem Umsatz von rund 18.000 Euro.
Die Anwendung von Dimetofrin ist aufgrund seiner starken Wirkung und möglichen Nebenwirkungen nicht unproblematisch. Es kann zu Herzrasen, Bluthochdruck und Kopfschmerzen kommen. Auch Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühle sind möglich.
Daher sollte Dimetofrin nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nur dann, wenn andere Medikamente zur Behandlung des Bluthochdrucks nicht ausreichend wirksam sind.
Insgesamt ist die Verwendung von Dimetofrin in Deutschland eher selten und wird nur in Ausnahmefällen empfohlen. Es gibt andere Medikamente mit ähnlicher Wirkung, die besser verträglich sind und daher bevorzugt eingesetzt werden sollten.
Als Apotheker sollte man Patientinnen und Patienten über die möglichen Nebenwirkungen von Dimetofrin aufklären und sie dazu ermutigen, bei auftretenden Beschwerden sofort einen Arzt aufzusuchen.
Insgesamt gilt es also abzuwägen, ob eine Anwendung von Dimetofrin sinnvoll ist und ob die Vorteile einer Behandlung die möglichen Risiken überwiegen. Hierbei sollte immer eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker erfolgen.