Die ATC-Gruppe C01CA18 Octopamin gehört zur Gruppe der Sympathomimetika. Diese Gruppe von Medikamenten wirkt auf das sympathische Nervensystem und erhöht die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Atemfrequenz.
In Deutschland wird Octopamin selten verschrieben. Laut Statistiken wird es nur in Ausnahmefällen eingesetzt, da es starke Nebenwirkungen haben kann.
Octopamin ist ein körpereigener Botenstoff, der ähnlich wie Adrenalin wirkt. Es kann jedoch nicht durch das Enzym Monoaminoxidase (MAO) abgebaut werden und bleibt somit länger im Körper aktiv. Dies kann zu einer Überstimulation des sympathischen Nervensystems führen.
Die Anwendung von Octopamin ist daher begrenzt und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Es wird hauptsächlich bei schweren Asthmaanfällen oder als Notfallmedikament bei lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt.
Octopamin sollte nicht von Personen mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck eingenommen werden, da es diese Zustände verschlimmern kann. Auch Schwangere sollten auf die Einnahme von Octopamin verzichten, da seine Wirkung auf den Fötus noch nicht ausreichend erforscht ist.
Insgesamt ist Octopamin ein potentielles Medikament mit starken Wirkungen auf das sympathische Nervensystem. Seine begrenzte Anwendung und potentiellen Nebenwirkungen machen es jedoch zu einem Medikament, das nur unter strenger ärztlicher Aufsicht verwendet werden sollte.