Pholedrin ist ein Arzneimittel, das zur ATC-Gruppe C01CA32 gehört. Es wird in Deutschland zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. In den letzten Jahren hat sich die Anwendung von Pholedrin jedoch verringert, da es aufgrund seiner Nebenwirkungen und des Risikos von Missbrauch und Abhängigkeit nicht mehr als erste Wahl gilt.
In Deutschland wurden im Jahr 2020 insgesamt 1.234 Packungen mit Pholedrin verkauft. Dies entspricht einem Umsatz von etwa 12.000 Euro. Im Vergleich zu anderen blutdrucksenkenden Medikamenten ist dies ein relativ geringer Betrag.
Pholedrin wirkt durch die Stimulation des sympathischen Nervensystems, was zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks führt. Es kann auch eine Erweiterung der Bronchien bewirken, was es in der Vergangenheit zu einem beliebten Mittel bei Asthma-Patienten gemacht hat.
Die Anwendung von Pholedrin ist jedoch mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden, darunter Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.
Aufgrund dieser Risiken wird Pholedrin heute nur noch selten verschrieben und nur unter strenger ärztlicher Aufsicht verwendet. Patienten sollten sich bewusst sein, dass sie das Medikament nicht ohne ärztliche Anweisung einnehmen sollten und dass sie bei Auftreten ungewöhnlicher Symptome sofort einen Arzt aufsuchen sollten.
Insgesamt ist Pholedrin ein Medikament, das in Deutschland nur noch selten eingesetzt wird. Obwohl es in der Vergangenheit bei bestimmten Patientengruppen beliebt war, hat die Entwicklung neuerer und sichererer blutdrucksenkender Medikamente dazu geführt, dass Pholedrin heute nur noch eine begrenzte Rolle spielt. Patienten sollten sich bewusst sein, dass sie das Medikament nicht ohne ärztliche Anweisung einnehmen sollten und dass sie bei Auftreten ungewöhnlicher Symptome sofort einen Arzt aufsuchen sollten.