In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Medikamenten, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Eine dieser Medikamentengruppen ist die ATC-Gruppe C01CE02, zu der auch Milrinon gehört.
Milrinon ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von akuter Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Es gehört zu den sogenannten Phosphodiesterase-Hemmern und wirkt durch eine Erhöhung des cAMP-Spiegels in den Herzmuskelzellen. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Kontraktionsfähigkeit des Herzens und einer Steigerung der Herzleistung.
In Deutschland wird Milrinon vor allem in Krankenhäusern eingesetzt, um Patienten mit akuter Herzinsuffizienz zu behandeln. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 insgesamt 1.234.567 Dosen Milrinon verabreicht.
Milrinon wird in Form einer Infusion verabreicht und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad der Herzinsuffizienz sowie dem Körpergewicht des Patienten.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Milrinon Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie einem Blutdruckabfall oder einem unregelmäßigen Herzschlag kommen.
Patientinnen und Patienten sollten daher immer engmaschig von einem Arzt überwacht werden, wenn sie mit Milrinon behandelt werden. Auch sollten sie ihren Arzt informieren, wenn sie andere Medikamente einnehmen oder an anderen Erkrankungen leiden.
Insgesamt ist Milrinon ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von akuter Herzinsuffizienz. Durch seine gezielte Wirkung auf das Herz kann es dazu beitragen, die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.