Die ATC-Gruppe C02AB umfasst Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck. Eines dieser Medikamente ist Methyldopa, das seit den 1960er Jahren auf dem Markt ist.
In Deutschland wird Methyldopa häufig verschrieben, da es gut verträglich ist und kaum Nebenwirkungen hat. Laut Statistiken wird es vor allem bei älteren Patienten eingesetzt, die oft unter Bluthochdruck leiden.
Methyldopa wirkt durch die Hemmung der Katecholamin-Synthese im Gehirn. Dadurch wird der Sympathikus gedämpft und der Blutdruck gesenkt. Es dauert jedoch einige Zeit, bis die volle Wirkung erreicht ist.
Die Dosierung von Methyldopa sollte individuell angepasst werden und regelmäßig überwacht werden. In der Regel wird es zweimal täglich eingenommen.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Methyldopa Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Schwindel, Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden. In seltenen Fällen kann es zu einer Leberfunktionsstörung kommen.
Methyldopa sollte nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, da es das ungeborene Kind schädigen kann.
Insgesamt ist Methyldopa ein bewährtes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck mit wenigen Nebenwirkungen. Es sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden und regelmäßig überwacht werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.