Methyldopa (racemisch) gehört zur ATC-Gruppe C02AB02 und wird als Antihypertensivum eingesetzt. Es senkt den Blutdruck, indem es die Aktivität des sympathischen Nervensystems reduziert.
In Deutschland ist Methyldopa (racemisch) ein häufig verschriebenes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck. Laut Statistiken wird es von vielen Patienten gut vertragen und hat nur wenige Nebenwirkungen.
Die Wirkung von Methyldopa (racemisch) beruht auf der Umwandlung in Alpha-Methylnoradrenalin, das die Aktivität des sympathischen Nervensystems hemmt. Dadurch werden die Blutgefäße erweitert und der Blutdruck sinkt.
Methyldopa (racemisch) wird oral eingenommen und hat eine gute Bioverfügbarkeit. Die maximale Wirkung tritt nach etwa 4 Stunden ein und hält für 8 bis 12 Stunden an.
Das Medikament kann bei Schwangeren angewendet werden, da es keine teratogenen Effekte hat. Es kann jedoch zu einer vorübergehenden Abnahme der fetalen Herzfrequenz führen.
Methyldopa (racemisch) sollte nicht bei Patienten mit Lebererkrankungen oder Depressionen angewendet werden, da es zu Leberschäden oder psychischen Störungen führen kann.
Insgesamt ist Methyldopa (racemisch) ein wirksames Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck mit wenigen Nebenwirkungen. Es sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und nicht bei bestimmten Patientengruppen angewendet werden.