Mefrusid und Kalium gehören zur ATC-Gruppe C03BB05. Diese Gruppe von Medikamenten wird zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt. In Deutschland leiden etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung an Bluthochdruck.
Mefrusid ist ein Diuretikum, das die Ausscheidung von Natrium und Wasser über die Nieren erhöht. Dadurch wird das Blutvolumen reduziert und der Blutdruck gesenkt. Kalium hingegen ist ein Mineralstoff, der für viele Funktionen im Körper wichtig ist, unter anderem für die Regulation des Herzrhythmus.
Die Kombination aus Mefrusid und Kalium kann bei Patienten mit Bluthochdruck sehr effektiv sein. Durch die vermehrte Ausscheidung von Natrium und Wasser wird das Blutvolumen reduziert, was zu einer Senkung des Blutdrucks führt. Gleichzeitig wird durch die Einnahme von Kalium ein möglicher Mangel ausgeglichen.
In Deutschland werden Diuretika wie Mefrusid oft als Erstlinientherapie bei Hypertonie eingesetzt. Etwa 50 Prozent aller Patienten mit Bluthochdruck erhalten eine Diuretika-Therapie.
Es gibt jedoch auch einige Nebenwirkungen bei der Einnahme von Mefrusid und Kalium. Zu den häufigsten zählen Elektrolytstörungen wie ein niedriger Kaliumspiegel im Blut oder eine Erhöhung des Harnsäurespiegels, was zu Gicht führen kann.
Patienten sollten daher regelmäßig ihre Elektrolytwerte kontrollieren lassen und gegebenenfalls Kaliumpräparate einnehmen, um einen Mangel auszugleichen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um Dehydration zu vermeiden.
Insgesamt ist die Kombination aus Mefrusid und Kalium eine effektive Therapieoption bei Bluthochdruck. Patienten sollten jedoch regelmäßig ihre Elektrolytwerte kontrollieren lassen und auf mögliche Nebenwirkungen achten.