Isoxsuprin gehört zur ATC-Gruppe C04AA01 und wird in der Medizin als Vasodilatator eingesetzt. Das bedeutet, dass es die Blutgefäße erweitert und somit den Blutfluss verbessert. Dadurch kann Isoxsuprin bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden, bei denen eine Durchblutungsstörung vorliegt.
In Deutschland wird Isoxsuprin häufig zur Behandlung von peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (PAVK) eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es zu einer Verengung oder einem Verschluss der Arterien in den Beinen kommt. Dies kann zu Schmerzen beim Gehen führen und im schlimmsten Fall sogar zu einer Amputation des betroffenen Beins führen.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass die Anzahl der PAVK-Fälle in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 28.000 Fälle von PAVK diagnostiziert, was einem Anstieg um 2,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Isoxsuprin kann auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden, bei denen eine Durchblutungsstörung vorliegt. Dazu gehören beispielsweise Durchblutungsstörungen im Gehirn oder auch Raynaud-Syndrom.
Die Einnahme von Isoxsuprin erfolgt meist in Form von Tabletten oder Kapseln und sollte immer nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Es gibt verschiedene Dosierungen, die je nach Schwere der Erkrankung und individuellen Faktoren des Patienten angepasst werden können.
Wie bei allen Medikamenten kann es auch bei Isoxsuprin zu Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Insgesamt ist Isoxsuprin ein wichtiger Wirkstoff zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und hat in Deutschland eine hohe Bedeutung. Es sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu minimieren.