Der Ergoloidmesylat, auch bekannt als Hydergin, gehört zur ATC-Gruppe C04AE01. Diese Gruppe umfasst Arzneimittel zur Behandlung von Durchblutungsstörungen im Gehirn und anderen Organen.
In Deutschland wird der Ergoloidmesylat häufig verschrieben. Im Jahr 2019 wurden mehr als 100.000 Packungen dieses Medikaments verkauft. Es wird vor allem bei älteren Menschen eingesetzt, die unter Gedächtnisstörungen oder Schwindelgefühlen leiden.
Der Wirkstoff des Ergoloidmesylats ist ein Gemisch aus verschiedenen Alkaloiden, die aus dem Mutterkornpilz gewonnen werden. Diese Alkaloide haben eine gefäßerweiternde Wirkung und verbessern dadurch die Durchblutung im Gehirn.
Das Ergoloidmesylat wird in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht. Die Dosierung hängt vom Alter und dem Gesundheitszustand des Patienten ab und sollte immer vom Arzt festgelegt werden.
Die Anwendung des Ergoloidmesylats kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden verursachen. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen ist das Ergoloidmesylat ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei Durchblutungsstörungen im Gehirn. Es kann dazu beitragen, Gedächtnisstörungen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Insgesamt ist der Ergoloidmesylat ein bewährtes Medikament zur Behandlung von Durchblutungsstörungen im Gehirn. Es sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und die Dosierung sollte individuell angepasst werden.