Dimethylfumarat gehört zur ATC-Gruppe D05BX02 und wird zur Behandlung von Schuppenflechte eingesetzt. In Deutschland leiden etwa 2 Millionen Menschen an dieser Hauterkrankung, die durch eine Überproduktion von Hautzellen verursacht wird.
Die Anwendung von Dimethylfumarat erfolgt in Form einer Salbe oder Creme, die auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen wird. Dabei dringt der Wirkstoff in die Haut ein und hemmt dort die übermäßige Zellteilung. Dadurch kann das Ausbreiten der Schuppenflechte gestoppt werden.
In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass Dimethylfumarat eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung von Schuppenflechte aufweist. Auch bei schweren Fällen konnte eine deutliche Verbesserung des Hautbildes erzielt werden.
Nebenwirkungen treten nur selten auf und sind meist mild. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Juckreiz, Rötungen oder Brennen an den behandelten Stellen. In sehr seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.
Dimethylfumarat ist ein bewährtes Mittel zur Behandlung von Schuppenflechte und hat sich in vielen Fällen als effektiv erwiesen. Es ist jedoch wichtig, dass die Anwendung immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgt und dass mögliche Nebenwirkungen rechtzeitig erkannt werden.
Insgesamt kann gesagt werden, dass Dimethylfumarat eine wichtige Rolle bei der Therapie von Schuppenflechte spielt und vielen Patientinnen und Patienten zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität verhelfen kann.