Die ATC-Gruppe G01AF20 umfasst Kombinationen von Imidazol-Derivaten. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt und sind in Deutschland weit verbreitet.
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 1,5 Millionen Packungen dieser Medikamente verschrieben. Das entspricht einem Anteil von 3,6% aller verschriebenen Arzneimittel in Deutschland.
Die Kombinationen von Imidazol-Derivaten wirken gegen eine Vielzahl von Pilzarten, darunter Candida albicans und Aspergillus fumigatus. Sie werden sowohl zur Behandlung von oberflächlichen als auch von systemischen Pilzinfektionen eingesetzt.
Die Wirkstoffe in diesen Medikamenten hemmen das Wachstum der Pilze und töten sie ab. Sie werden meist topisch angewendet, also auf die betroffene Hautstelle aufgetragen oder als Vaginalcreme verwendet.
Nebenwirkungen können bei der Anwendung dieser Medikamente auftreten, wie zum Beispiel Hautreizungen oder allergische Reaktionen. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes oder Apothekers genau zu befolgen und bei auftretenden Nebenwirkungen sofort einen Arzt aufzusuchen.
Insgesamt sind die Kombinationen von Imidazol-Derivaten eine wichtige Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Pilzinfektionen. Sie sind in Deutschland weit verbreitet und haben sich als wirksam erwiesen.
Für Patientinnen und Patienten ist es wichtig, sich über die richtige Anwendung und mögliche Nebenwirkungen zu informieren. Apothekerinnen und Apotheker stehen hierbei als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung und können individuelle Beratung bieten.