Der Vaginalring mit Gestagenen und Estrogenen gehört zur ATC-Gruppe G02BB01. Dieser Ring wird in die Scheide eingeführt und gibt kontinuierlich Hormone ab, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
In Deutschland ist der Vaginalring eine beliebte Verhütungsmethode. Laut Statistiken nutzen ihn etwa 7% der Frauen im gebärfähigen Alter.
Der Ring enthält zwei verschiedene Hormone: ein Gestagen und ein Estrogen. Diese Hormone wirken zusammen, um den Eisprung zu unterdrücken und den Schleim im Gebärmutterhals zu verdicken, um das Eindringen von Spermien zu erschweren.
Im Gegensatz zur Pille muss der Vaginalring nur einmal im Monat gewechselt werden. Der Ring kann auch während des Geschlechtsverkehrs in der Scheide bleiben und beeinträchtigt nicht das sexuelle Vergnügen.
Wie bei allen hormonellen Verhütungsmethoden gibt es jedoch auch Risiken und Nebenwirkungen. Frauen können unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit oder Stimmungsschwankungen erleben. Es besteht auch ein leicht erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel.
Vor der Anwendung des Vaginalrings sollte eine Frau immer mit ihrem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass sie keine Kontraindikationen hat.
Insgesamt ist der Vaginalring mit Gestagenen und Estrogenen eine sichere und bequeme Verhütungsmethode für Frauen in Deutschland.