Der Vaginalring mit Gestagenen gehört zur ATC-Gruppe G02BB02 und wird von vielen Frauen in Deutschland genutzt. Er ist ein Verhütungsmittel, das in den Scheideneingang eingeführt wird und dort über einen Zeitraum von drei Wochen verbleibt. Der Ring gibt kontinuierlich eine geringe Menge an Gestagenen ab, die den Eisprung unterdrücken und somit eine Schwangerschaft verhindern.
In Deutschland ist der Vaginalring mit Gestagenen eine beliebte Verhütungsmethode. Laut Statistiken nutzen ihn viele Frauen als Alternative zur Pille oder anderen hormonellen Verhütungsmitteln. Der Ring hat den Vorteil, dass er nur alle drei Wochen gewechselt werden muss und somit eine hohe Anwenderfreundlichkeit bietet.
Der Wirkstoff im Vaginalring mit Gestagenen ist ein synthetisches Hormon namens Etonogestrel. Dieses Hormon ähnelt dem natürlichen Progesteron im Körper der Frau und wirkt auf ähnliche Weise. Es hemmt die Freisetzung von Gonadotropinen im Gehirn, was wiederum den Eisprung unterdrückt.
Neben der Verhütung kann der Vaginalring mit Gestagenen auch bei bestimmten gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt werden. So kann er beispielsweise bei Endometriose oder Menstruationsbeschwerden helfen.
Wie bei allen hormonellen Verhütungsmitteln gibt es auch beim Vaginalring mit Gestagenen mögliche Nebenwirkungen. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Thrombosen oder Schlaganfällen kommen.
Insgesamt ist der Vaginalring mit Gestagenen eine sichere und effektive Verhütungsmethode, die von vielen Frauen in Deutschland genutzt wird. Durch seine einfache Anwendung und hohe Anwenderfreundlichkeit ist er eine attraktive Alternative zu anderen hormonellen Verhütungsmitteln.