Chlormadinon und Ethinylestradiol sind zwei Wirkstoffe, die in der Medizin zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften eingesetzt werden. Die Kombination dieser beiden Wirkstoffe gehört zur ATC-Gruppe G03AA15.
In Deutschland ist die Verwendung von Chlormadinon und Ethinylestradiol sehr verbreitet. Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 über 6 Millionen Packungen verschrieben. Dies zeigt, dass diese Kombination ein beliebtes Verhütungsmittel ist.
Chlormadinon ist ein synthetisches Gestagen, das den Eisprung unterdrückt und somit die Empfängnis verhindert. Ethinylestradiol hingegen ist ein synthetisches Östrogen, das den Zyklus reguliert und das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut hemmt. Zusammen sorgen sie für eine hohe Wirksamkeit bei der Verhütung.
Die Einnahme von Chlormadinon und Ethinylestradiol erfolgt in Form einer Pille, die täglich eingenommen wird. Es ist wichtig, dass die Einnahme regelmäßig erfolgt, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Chlormadinon und Ethinylestradiol Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Übelkeit, Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Thrombosen kommen.
Es ist daher wichtig, vor der Einnahme von Chlormadinon und Ethinylestradiol einen Arzt zu konsultieren und sich über mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu informieren.
Insgesamt ist die Kombination von Chlormadinon und Ethinylestradiol eine effektive Methode zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften. Bei richtiger Anwendung bietet sie eine hohe Sicherheit und kann somit dazu beitragen, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.