Medroxyprogesteron und Estradiol gehören zur ATC-Gruppe G03AA17 und werden oft in der Hormonersatztherapie eingesetzt. In Deutschland leiden viele Frauen unter den Symptomen der Menopause wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Hier kann die Hormonersatztherapie Abhilfe schaffen.
Medroxyprogesteron ist ein Gestagen, das die Wirkung des weiblichen Geschlechtshormons Progesteron nachahmt. Es wird oft in Kombination mit Estradiol eingesetzt, einem Östrogenhormon, das den Östrogenmangel in den Wechseljahren ausgleicht. Die Kombination von Medroxyprogesteron und Estradiol kann dazu beitragen, die Symptome der Menopause zu lindern und das Risiko von Osteoporose zu reduzieren.
In Deutschland sind Hormonpräparate mit Medroxyprogesteron und Estradiol verschreibungspflichtig und werden nur auf ärztliche Anweisung hin verabreicht. Laut Statistiken nehmen jedoch immer weniger Frauen Hormone ein, da es einige Risiken gibt. So erhöht eine langfristige Einnahme von Hormonen das Risiko für Brustkrebs oder Thrombosen.
Dennoch können Medroxyprogesteron und Estradiol bei richtiger Anwendung eine wirksame Behandlungsoption sein. Es ist wichtig, dass Frauen sich vor Beginn einer Hormonersatztherapie umfassend über mögliche Risiken informieren und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen.
Insgesamt ist die ATC-Gruppe G03AA17 eine wichtige Option für Frauen in den Wechseljahren, die unter Symptomen wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen leiden. Medroxyprogesteron und Estradiol können dazu beitragen, diese Symptome zu lindern und das Risiko von Osteoporose zu reduzieren. Allerdings sollten Frauen sich vor Beginn einer Hormonersatztherapie umfassend über mögliche Risiken informieren und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen.