Hydroxyprogesteron und Estrogen sind zwei Wirkstoffe, die in der Medizin zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden. Sie gehören zur ATC-Gruppe G03FA02.
In Deutschland werden diese Wirkstoffe häufig bei Frauen angewendet, um hormonelle Störungen zu behandeln. Insbesondere bei Menstruationsbeschwerden oder Wechseljahresbeschwerden können Hydroxyprogesteron und Estrogen eine Linderung der Symptome bewirken.
Auch bei bestimmten Krebserkrankungen, wie zum Beispiel Brustkrebs, können diese Wirkstoffe eingesetzt werden. Hierbei wird das Ziel verfolgt, das Tumorwachstum zu hemmen und die Ausbreitung der Krebszellen zu verlangsamen.
Hydroxyprogesteron und Estrogen sind jedoch nicht für jeden geeignet. Insbesondere Frauen mit einer Vorgeschichte von Brustkrebs oder Lebererkrankungen sollten vor einer Anwendung dieser Wirkstoffe Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
In Deutschland gibt es einige Statistiken bezogen auf die Anwendung von Hydroxyprogesteron und Estrogen. So wurden im Jahr 2019 insgesamt 1,2 Millionen Packungen mit diesen Wirkstoffen verschrieben. Dabei handelte es sich vor allem um Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren.
Es ist wichtig zu betonen, dass Hydroxyprogesteron und Estrogen immer nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden sollten. Eine Selbstmedikation kann schwerwiegende Folgen haben und sollte unbedingt vermieden werden.
Insgesamt kann gesagt werden, dass Hydroxyprogesteron und Estrogen wichtige Wirkstoffe in der Medizin sind, die bei bestimmten Erkrankungen eine Linderung der Symptome bewirken können. Allerdings sollten sie immer nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden und nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.