Die ATC-Gruppe J07BA01 beschreibt ein Impfstoff gegen die FSME, eine durch Zecken übertragene Virusinfektion. Der Impfstoff wird aus inaktivierten Viren hergestellt und schützt den Körper vor einer Infektion.
In Deutschland ist die FSME vor allem in Süddeutschland verbreitet. Laut Statistiken des Robert Koch-Instituts gab es im Jahr 2019 insgesamt 581 gemeldete Fälle von FSME-Erkrankungen in Deutschland. Die meisten Fälle traten dabei in Bayern auf.
Der Impfstoff gegen FSME ist besonders wichtig für Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, wie beispielsweise Wanderer oder Jäger. Auch Menschen, die beruflich viel draußen arbeiten, sollten sich impfen lassen.
Die Impfung erfolgt in der Regel in zwei Dosen im Abstand von drei bis fünf Wochen. Eine Auffrischungsimpfung sollte alle drei bis fünf Jahre erfolgen, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
Der Impfstoff gegen FSME ist gut verträglich und hat nur selten Nebenwirkungen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schmerzen an der Einstichstelle oder leichte grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit.
Insgesamt ist der Impfstoff gegen FSME eine wichtige Maßnahme zum Schutz vor einer gefährlichen Virusinfektion. Gerade für Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen, kann er einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit leisten.
Wer sich unsicher ist, ob eine Impfung sinnvoll ist oder wer Fragen zum Thema hat, sollte sich an seinen Apotheker oder Arzt wenden. Diese können individuell beraten und aufklären, ob eine Impfung gegen FSME empfehlenswert ist.