Die ATC-Gruppe J07BA02 beschreibt ein Impfstoff gegen die japanische Enzephalitis. Dabei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch Mücken übertragen wird und vor allem in Asien vorkommt. In Deutschland ist die Erkrankung selten, jedoch kann es bei Reisen in betroffene Gebiete zu einer Infektion kommen.
Der Impfstoff gegen die japanische Enzephalitis ist inaktiviert und enthält das gesamte Virus. Das bedeutet, dass das Virus abgetötet wurde und somit keine Infektion auslösen kann. Der Körper bildet jedoch eine Immunantwort auf das Virus, wodurch er im Falle einer Infektion besser geschützt ist.
Statistiken bezogen auf Deutschland sind schwer zu finden, da die Erkrankung hier selten vorkommt. Jedoch gibt es Schätzungen, dass jährlich etwa 100 bis 200 Deutsche an der japanischen Enzephalitis erkranken, meistens nach einem Aufenthalt in betroffenen Gebieten.
Die Impfung gegen die japanische Enzephalitis wird vor allem Menschen empfohlen, die für längere Zeit in betroffene Gebiete reisen oder dort arbeiten werden. Dazu gehören zum Beispiel Backpacker oder Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.
Die Impfung erfolgt in der Regel durch zwei Injektionen im Abstand von vier Wochen. Eine Auffrischungsimpfung sollte alle zwei bis drei Jahre erfolgen.
Nebenwirkungen können auftreten, sind jedoch meist mild und vorübergehend. Dazu gehören zum Beispiel Schmerzen an der Einstichstelle oder Kopfschmerzen. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten.
Insgesamt ist die Impfung gegen die japanische Enzephalitis sicher und effektiv. Menschen, die in betroffene Gebiete reisen oder dort arbeiten, sollten sich unbedingt impfen lassen, um sich vor einer Infektion zu schützen.