Die ATC-Gruppe J07BA03 umfasst das Impfpräparat gegen die japanische Enzephalitis. Diese Krankheit wird durch das Japanische-Enzephalitis-Virus verursacht und ist in Asien weit verbreitet. In Deutschland sind nur wenige Fälle bekannt, jedoch kann eine Infektion bei Reisen in betroffene Gebiete auftreten.
Die Impfung gegen die japanische Enzephalitis ist eine lebend abgeschwächte Vakzine und wird als Injektion verabreicht. Sie schützt vor der Erkrankung und sollte vor Reisen in betroffene Gebiete erfolgen. Die Wirksamkeit der Impfung beträgt etwa 90 Prozent.
Statistiken bezogen auf Deutschland sind schwer zu finden, da die Erkrankung hier selten auftritt. Jedoch gibt es weltweit jährlich etwa 68.000 Fälle von japanischer Enzephalitis, wovon etwa 13.600 tödlich enden.
Die Symptome der Erkrankung können von milden grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schweren neurologischen Schäden reichen. Eine Therapie ist nicht möglich, es kann lediglich symptomatisch behandelt werden.
Die Impfung gegen die japanische Enzephalitis ist für Personen ab dem Alter von zwei Monaten geeignet und sollte mindestens zehn Tage vor Reiseantritt erfolgen. Bei wiederholten Reisen in betroffene Gebiete sollte alle zwei bis drei Jahre eine Auffrischungsimpfung durchgeführt werden.
In Deutschland ist die Impfung gegen die japanische Enzephalitis nicht Bestandteil des Standardimpfplans. Jedoch wird sie für Personen empfohlen, die beruflich oder privat in betroffene Gebiete reisen.
Insgesamt ist die Impfung gegen die japanische Enzephalitis eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung der Erkrankung. Reisende sollten sich vorab über die Notwendigkeit einer Impfung informieren und sich von einem Arzt beraten lassen.