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L01AA07 Trofosfamid



Arzneimittel der ATC-Gruppe L01AA07 Trofosfamid

Das Trofosfamid gehört zur ATC-Gruppe L01AA07 und wird in Deutschland als Chemotherapeutikum eingesetzt. Es ist ein Prodrug, das im Körper in sein aktives Metabolit Ifosfamid umgewandelt wird.

In Deutschland wird das Trofosfamid hauptsächlich zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten eingesetzt, wie zum Beispiel Hodenkrebs oder Eierstockkrebs. Es wird oft in Kombination mit anderen Chemotherapeutika verabreicht.

Laut Statistiken wurden im Jahr 2019 rund 80.000 Menschen in Deutschland mit einer Krebserkrankung diagnostiziert. Davon waren etwa 2% der Fälle Hodenkrebs und 3% der Fälle Eierstockkrebs. Das Trofosfamid kann bei diesen Patienten eine wichtige Rolle bei der Behandlung spielen.

Die Anwendung des Trofosfamids erfolgt intravenös oder oral. Bei der intravenösen Verabreichung wird es meist als Infusion über einen Zeitraum von mehreren Stunden gegeben. Die Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter und Gewicht des Patienten sowie dem Stadium der Erkrankung.

Wie bei allen Chemotherapeutika können auch beim Trofosfamid Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall und Blutbildveränderungen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen kommen, wie zum Beispiel Nieren- oder Leberschäden.

Um die Nebenwirkungen zu minimieren und die Wirksamkeit zu erhöhen, sollten Patienten während der Behandlung engmaschig überwacht werden. Eine regelmäßige Blutbildkontrolle ist dabei besonders wichtig.

Insgesamt ist das Trofosfamid ein wichtiger Bestandteil in der Krebstherapie und hat vielen Patienten geholfen, ihre Erkrankung zu bekämpfen. Es ist jedoch wichtig, dass die Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgt und die möglichen Nebenwirkungen im Blick behalten werden.

Arzneimittel der ATC-Gruppe L01AA07 Trofosfamid

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