Die ATC-Gruppe L01DA umfasst die Wirkstoffe Actinomycin D und Actinomycin C. Diese werden zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten eingesetzt.
In Deutschland wurden im Jahr 2019 insgesamt 4.500 Packungen mit Wirkstoffen aus der ATC-Gruppe L01DA verschrieben. Das entspricht einem Anteil von 0,02% an allen verschriebenen Arzneimitteln.
Actinomycin D wird vor allem bei Hodenkrebs, Ewing-Sarkom und Wilms-Tumor eingesetzt. Es hemmt das Wachstum von Krebszellen, indem es in den Zellkern eindringt und die DNA-Replikation stört.
Actinomycin C wird hauptsächlich bei Gebärmutterhalskrebs und Eierstockkrebs verwendet. Es wirkt ähnlich wie Actinomycin D, indem es in den Zellkern eindringt und die DNA-Replikation hemmt.
Beide Wirkstoffe haben jedoch auch starke Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall. Deshalb werden sie nur in schwerwiegenden Fällen eingesetzt.
Insgesamt ist die Anwendung von Wirkstoffen aus der ATC-Gruppe L01DA ein wichtiger Bestandteil der Krebstherapie. Jedoch sollten sie nur unter strenger ärztlicher Aufsicht angewendet werden, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die ATC-Gruppe L01DA umfasst wichtige Wirkstoffe zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten. Obwohl sie starke Nebenwirkungen haben, sind sie ein wichtiger Bestandteil der Krebstherapie.