Die ATC-Gruppe L01DB05 umfasst das Medikament Zorubicin, welches zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten eingesetzt wird. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Anthracyclin-Antibiotikum, welches in der Lage ist, die Vermehrung von Krebszellen zu hemmen.
In Deutschland wird Zorubicin vor allem bei der Behandlung von Brustkrebs und Leukämie eingesetzt. Laut Statistiken werden jährlich etwa 70.000 Frauen mit Brustkrebs diagnostiziert, wobei die Anzahl der Neuerkrankungen in den letzten Jahren leicht rückläufig war. Bei Leukämie sind es jährlich etwa 11.000 Neuerkrankungen.
Zorubicin wird in Form einer Infusion verabreicht und wirkt direkt auf die DNA der Krebszellen ein. Dadurch wird deren Wachstum gehemmt und sie können sich nicht weiter vermehren. Allerdings kann das Medikament auch gesunde Zellen angreifen, was zu Nebenwirkungen führen kann.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Zorubicin zählen Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall. Auch eine Schädigung des Herzmuskels ist möglich, weshalb vor jeder Behandlung eine Untersuchung des Herzens durchgeführt werden sollte.
Insgesamt gilt Zorubicin als wirksames Medikament bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Allerdings sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und darf keinesfalls eigenmächtig abgesetzt werden.
Als Apotheker ist es wichtig, Patienten über die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen von Zorubicin aufzuklären. Auch sollten sie darüber informiert werden, wie das Medikament richtig eingenommen wird und welche Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind.
Insgesamt kann gesagt werden, dass Zorubicin ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Krebserkrankungen ist. Durch seine gezielte Wirkung auf die DNA der Krebszellen kann es dazu beitragen, dass diese sich nicht weiter vermehren und somit das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar stoppen.