Altretamin gehört zur ATC-Gruppe L01XX03 und wird in der Krebstherapie eingesetzt. In Deutschland wird Altretamin eher selten verschrieben, da es nur für bestimmte Tumorarten zugelassen ist.
Altretamin wirkt auf die DNA der Krebszellen und verhindert so deren Wachstum. Es wird vor allem bei Eierstockkrebs eingesetzt, kann aber auch bei anderen Tumorarten wie Brustkrebs oder Lungenkrebs angewendet werden.
In Deutschland gibt es keine genauen Statistiken darüber, wie oft Altretamin verschrieben wird. Da es jedoch nur für bestimmte Tumorarten zugelassen ist, dürfte die Anzahl der Verschreibungen relativ gering sein.
Die Dosierung von Altretamin hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Gewicht des Patienten oder dem Stadium des Tumors. Die Einnahme erfolgt in Form von Tabletten, die meist über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden müssen.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Altretamin Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören unter anderem Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Auch eine Verminderung der weißen Blutkörperchen kann auftreten, was das Risiko von Infektionen erhöht.
Patienten sollten während der Einnahme von Altretamin engmaschig überwacht werden und regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen lassen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Insgesamt ist Altretamin ein wichtiger Bestandteil in der Krebstherapie und kann bei bestimmten Tumorarten gute Erfolge erzielen. Da es jedoch nur für bestimmte Tumorarten zugelassen ist und mit Nebenwirkungen verbunden sein kann, sollte die Einnahme immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.