Die ATC-Gruppe L01XX16 umfasst das Medikament Mitoguazon. Es wird zur Behandlung von bestimmten Krebsarten eingesetzt und gehört zur Gruppe der Zytostatika.
In Deutschland wird Mitoguazon vergleichsweise selten verschrieben. Im Jahr 2019 wurden insgesamt nur 17 Packungen des Medikaments abgegeben.
Mitoguazon wirkt, indem es das Wachstum von Krebszellen hemmt. Es greift dabei in den Zellzyklus ein und verhindert die Teilung der Zellen. Dadurch kann sich der Tumor nicht weiter ausbreiten.
Die Anwendung von Mitoguazon erfolgt in der Regel durch eine intravenöse Infusion, also eine direkte Verabreichung in die Vene. Die genaue Dosierung hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Körpergewicht des Patienten oder dem Stadium des Tumors.
Wie bei allen Zytostatika können auch bei Mitoguazon Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen unter anderem Übelkeit, Erbrechen oder Haarausfall. Auch eine Beeinträchtigung des Immunsystems ist möglich, wodurch Patienten anfälliger für Infektionen werden können.
Aufgrund dieser möglichen Nebenwirkungen sollte die Anwendung von Mitoguazon immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um eventuelle Veränderungen im Körper frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls reagieren zu können.
Insgesamt ist Mitoguazon ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung bestimmter Krebsarten. Durch seine gezielte Wirkung auf die Krebszellen kann es dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Allerdings sollte die Anwendung immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und mögliche Nebenwirkungen sollten im Blick behalten werden.