Die ATC-Gruppe L01XX91 umfasst autologe T-Zellen, die genetisch modifiziert wurden. Diese T-Zellen werden im Labor des Apothekers hergestellt und dann dem Patienten verabreicht.
In Deutschland gibt es eine steigende Nachfrage nach dieser Art von Therapie. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland mehr als 100 Patienten mit genetisch modifizierten T-Zellen behandelt.
Die Behandlung mit autologen T-Zellen, die genetisch modifiziert wurden, hat sich als vielversprechend erwiesen. Sie kann bei verschiedenen Arten von Krebs eingesetzt werden, wie z.B. Leukämie und Lymphom.
Die Therapie besteht darin, dass dem Patienten Blut entnommen wird, aus dem dann die T-Zellen isoliert werden. Diese Zellen werden dann im Labor genetisch verändert und vermehrt. Anschließend werden sie dem Patienten wieder injiziert.
Die genetische Veränderung der T-Zellen erfolgt durch die Einführung eines speziellen Rezeptors auf der Oberfläche der Zelle. Dieser Rezeptor erkennt spezifische Proteine auf den Krebszellen und aktiviert dann die T-Zelle zur Vernichtung dieser Zelle.
Die Behandlung mit autologen T-Zellen ist jedoch nicht ohne Risiken. Es kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen, wie z.B. einer Überreaktion des Immunsystems oder einer Infektion durch das Virus, das zur Veränderung der Zelle verwendet wurde.
Daher ist es wichtig, dass diese Therapie nur von erfahrenen Ärzten und Apothekern durchgeführt wird und dass der Patient engmaschig überwacht wird.
Insgesamt ist die Behandlung mit autologen T-Zellen, die genetisch modifiziert wurden, eine vielversprechende neue Therapieoption für Krebspatienten. Sie hat das Potenzial, das Überleben und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.