Indometacin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), der zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt wird. Die ATC-Gruppe M01AB51 bezieht sich auf Kombinationen von Indometacin mit anderen Wirkstoffen.
In Deutschland ist Indometacin als verschreibungspflichtiges Medikament erhältlich. Es wird vor allem bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis, Gicht oder Morbus Bechterew eingesetzt. Auch bei akuten Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Menstruationsbeschwerden kann Indometacin Linderung verschaffen.
Die Kombination von Indometacin mit anderen Wirkstoffen kann die Wirksamkeit des Medikaments erhöhen und unerwünschte Nebenwirkungen reduzieren. So gibt es beispielsweise Kombinationspräparate mit Paracetamol, die eine schmerzlindernde Wirkung haben und gleichzeitig das Risiko für Magen-Darm-Beschwerden verringern können.
Statistiken zeigen, dass in Deutschland im Jahr 2019 rund 1,5 Millionen Packungen von Indometacin-haltigen Medikamenten verkauft wurden. Dabei handelte es sich vor allem um Tabletten und Zäpfchen. Die meisten Patienten waren zwischen 50 und 70 Jahre alt.
Wie alle NSAR kann auch Indometacin unerwünschte Nebenwirkungen haben. Dazu zählen unter anderem Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Magen- oder Darmblutungen kommen. Daher sollte Indometacin nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und nicht länger als nötig.
Insgesamt ist Indometacin ein bewährter Wirkstoff zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen. Die Kombination mit anderen Wirkstoffen kann die Wirksamkeit erhöhen und unerwünschte Nebenwirkungen reduzieren. Dennoch sollten Patienten bei der Einnahme von Indometacin-haltigen Medikamenten stets auf mögliche Nebenwirkungen achten und im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen.