Die ATC-Gruppe M01AE53 umfasst das Schmerzmittel Ketoprofen in Kombination mit anderen Wirkstoffen. Ketoprofen gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika und wird bei Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt.
In Deutschland ist Ketoprofen als rezeptpflichtiges Medikament erhältlich. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 2,3 Millionen Packungen mit Ketoprofen verkauft. Die meisten Verordnungen erfolgten dabei von Orthopäden und Allgemeinmedizinern.
Die Kombination von Ketoprofen mit anderen Wirkstoffen wie Paracetamol oder Codein kann die schmerzlindernde Wirkung verstärken. Diese Kombinationspräparate werden vor allem bei starken Schmerzen eingesetzt, beispielsweise nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis.
Die Dosierung von Ketoprofen-Kombinationspräparaten richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patienten und sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. In der Regel wird eine niedrige Dosis empfohlen, um das Risiko von Nebenwirkungen wie Magenschmerzen oder Blutungen zu minimieren.
Neben den üblichen Nebenwirkungen von nichtsteroidalen Antirheumatika kann die Kombination mit anderen Wirkstoffen auch zu zusätzlichen unerwünschten Effekten führen. So kann beispielsweise die Einnahme von Codein zu Verstopfung oder Atemproblemen führen.
Insgesamt ist die ATC-Gruppe M01AE53 eine wichtige Option zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen. Durch die Kombination mit anderen Wirkstoffen kann die schmerzlindernde Wirkung verstärkt werden, allerdings sollten Dosierung und Einnahme immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, um Nebenwirkungen zu minimieren.
Für Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, kann eine langfristige Einnahme von Ketoprofen-Kombinationspräparaten sinnvoll sein. Hierbei sollte jedoch regelmäßig eine ärztliche Überwachung erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Insgesamt ist Ketoprofen in Kombination mit anderen Wirkstoffen eine wichtige Option zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen. Eine individuelle Dosierung und ärztliche Überwachung sind jedoch unerlässlich, um mögliche Risiken zu minimieren.