Die Mefenaminsäure gehört zur ATC-Gruppe M01AG01 und wird als Schmerzmittel eingesetzt. In Deutschland ist sie unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich, wie zum Beispiel Dolormin für Frauen oder Parkemed.
Die Wirkung der Mefenaminsäure beruht darauf, dass sie die Produktion von Prostaglandinen hemmt. Diese Botenstoffe sind an der Entstehung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber beteiligt. Durch die Hemmung der Prostaglandine wird also auch die Schmerzwahrnehmung reduziert.
In Deutschland ist die Mefenaminsäure ein beliebtes Schmerzmittel bei Menstruationsbeschwerden. Laut Statistiken leiden etwa 60% aller Frauen während ihrer Menstruation unter Schmerzen im Unterleib. Die Mefenaminsäure kann hierbei eine schnelle und effektive Linderung bieten.
Auch bei anderen Schmerzen wie Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen kann die Mefenaminsäure eingesetzt werden. Allerdings sollte sie nicht bei akuten Entzündungen oder Verletzungen angewendet werden, da sie hierbei keine ausreichende Wirkung zeigt.
Die Einnahme der Mefenaminsäure erfolgt in Form von Tabletten oder Kapseln und sollte immer nach Anweisung des Arztes oder Apothekers erfolgen. Die Dosierung richtet sich dabei nach dem Körpergewicht und dem Schweregrad der Schmerzen.
Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mefenaminsäure auftreten, wie zum Beispiel Magenschmerzen oder Übelkeit. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Daher sollte die Einnahme immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Insgesamt ist die Mefenaminsäure ein bewährtes Schmerzmittel, das vor allem bei Menstruationsbeschwerden eine schnelle und effektive Linderung bieten kann. Allerdings sollte sie immer mit Vorsicht eingesetzt werden und nur nach Anweisung des Arztes oder Apothekers eingenommen werden.