Polmacoxib gehört zur ATC-Gruppe M01AH07 und wird zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Es ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) und wirkt durch Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX), das für die Produktion von Prostaglandinen verantwortlich ist.
In Deutschland wird Polmacoxib häufig bei Patienten mit Arthrose, rheumatoider Arthritis oder anderen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Laut Statistiken ist es eines der am häufigsten verschriebenen NSARs in der Apotheke.
Polmacoxib hat im Vergleich zu anderen NSARs den Vorteil, dass es eine längere Halbwertszeit hat, was bedeutet, dass es länger im Körper bleibt und somit seltener eingenommen werden muss. Außerdem hat es eine geringere Toxizität auf den Magen-Darm-Trakt als andere NSARs.
Wie bei allen NSARs kann Polmacoxib jedoch auch Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Blutungen im Magen-Darm-Trakt oder Nierenproblemen kommen.
Daher sollte Polmacoxib nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und Patienten sollten regelmäßig auf mögliche Nebenwirkungen überwacht werden. Auch sollten sie sich an die empfohlene Dosierung halten und das Medikament nicht länger als nötig einnehmen.
Insgesamt ist Polmacoxib ein wirksames NSAR zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen, das jedoch wie alle Medikamente mit Vorsicht eingenommen werden sollte. Bei Fragen oder Bedenken sollten Patienten sich an ihren Arzt oder Apotheker wenden.