Azapropazon gehört zur ATC-Gruppe M01AX04 und wird in Deutschland als Schmerzmittel eingesetzt. Es ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) und wirkt entzündungshemmend sowie schmerzlindernd.
In Deutschland wird Azapropazon selten verschrieben, da es aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Blutungen oder Nierenproblemen nur in Ausnahmefällen eingesetzt wird. Statistiken zeigen, dass es im Jahr 2019 nur 0,1% der verschriebenen Schmerzmittel ausmachte.
Azapropazon sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden. Auch Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen oder einer Überempfindlichkeit gegenüber NSAR sollten auf die Einnahme von Azapropazon verzichten.
Die Dosierung von Azapropazon hängt von der Art und Stärke der Schmerzen ab. In der Regel wird eine Tagesdosis von 300-600mg empfohlen, die in zwei bis drei Einzeldosen aufgeteilt werden kann.
Wie bei allen NSAR sollte auch bei Azapropazon darauf geachtet werden, dass es nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Eine regelmäßige Überprüfung durch den Arzt ist empfehlenswert.
Insgesamt ist Azapropazon ein wirksames Schmerzmittel, das jedoch aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen mit Vorsicht angewendet werden sollte. Es sollte immer nur nach ärztlicher Empfehlung eingenommen werden und bei auftretenden Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.