Die ATC-Gruppe M01B umfasst Antiphlogistika und Antirheumatika in Kombination. Das sind Medikamente, die Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. In Deutschland werden diese Arzneimittel häufig eingesetzt, um Beschwerden bei Rheuma oder anderen entzündlichen Erkrankungen zu behandeln.
Laut Statistik nehmen viele Deutsche regelmäßig Medikamente aus der ATC-Gruppe M01B ein. Besonders ältere Menschen sind betroffen, da sie oft an chronischen Schmerzen oder Gelenkproblemen leiden. Aber auch jüngere Patienten können von den Wirkstoffen profitieren, wenn sie beispielsweise unter akuten Entzündungen oder Verletzungen leiden.
Die meisten Antiphlogistika und Antirheumatika in Kombination sind rezeptpflichtig und sollten nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden. Die Dosierung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann individuell angepasst werden.
Zu den bekanntesten Wirkstoffen in dieser ATC-Gruppe gehören Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen. Diese Substanzen hemmen die Produktion von Prostaglandinen im Körper, die für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind. Durch die Hemmung dieser Botenstoffe können Schmerzen gelindert und Entzündungen gehemmt werden.
Allerdings haben diese Medikamente auch Nebenwirkungen wie Magenschmerzen oder -blutungen sowie Nierenschäden bei längerer Einnahme. Deshalb sollten sie nicht ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden und auch nicht über einen längeren Zeitraum.
Es gibt auch pflanzliche Alternativen zu den synthetischen Wirkstoffen aus der ATC-Gruppe M01B. So können beispielsweise Teufelskralle oder Weidenrinde bei leichten bis mittelschweren Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden. Diese natürlichen Mittel haben oft weniger Nebenwirkungen, sollten aber trotzdem nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.
Insgesamt bieten Antiphlogistika und Antirheumatika in Kombination eine effektive Möglichkeit, um Schmerzen und Entzündungen zu behandeln. Allerdings sollten sie nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden und nicht über einen längeren Zeitraum. Bei Nebenwirkungen oder Unsicherheiten sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.