Bromazepam gehört zur ATC-Gruppe N05BA08 und wird als Beruhigungsmittel eingesetzt. Es wirkt angstlösend, beruhigend und schlaffördernd. In Deutschland wird es häufig bei Angst- und Spannungszuständen sowie Schlafstörungen verschrieben.
Laut Statistiken aus dem Jahr 2019 wurden in Deutschland insgesamt 1,8 Millionen Packungen Bromazepam verschrieben. Das entspricht einem Anstieg von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bromazepam ist ein Benzodiazepin und kann bei längerer Einnahme abhängig machen. Deshalb sollte es nur kurzfristig eingenommen werden. Auch kann es zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel oder Konzentrationsschwierigkeiten kommen.
Die Dosierung von Bromazepam sollte individuell angepasst werden und richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome sowie dem Alter des Patienten. Eine Überdosierung kann zu Atemproblemen oder Bewusstlosigkeit führen.
Patienten sollten während der Einnahme von Bromazepam auf Alkohol verzichten, da dieser die Wirkung verstärken kann. Auch die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Insgesamt ist Bromazepam ein wirksames Beruhigungsmittel, das jedoch mit Vorsicht eingenommen werden sollte. Eine regelmäßige Überprüfung der Dosierung sowie eine Begleitung durch den behandelnden Arzt sind empfehlenswert, um mögliche Nebenwirkungen oder Abhängigkeiten frühzeitig zu erkennen.