Das Caseinhydrolysat gehört zur ATC-Gruppe R05CA26 und wird in Deutschland als Arzneimittel zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Es handelt sich dabei um ein Protein, das aus Milch gewonnen wird und in hydrolysierter Form vorliegt. Durch die Hydrolyse wird das Protein in kleinere Peptide zerlegt, was zu einer besseren Verträglichkeit führt.
In Deutschland leiden etwa 10% der Bevölkerung an Asthma, wobei die Zahl der Erkrankten in den letzten Jahren gestiegen ist. Das Caseinhydrolysat wird vor allem bei schweren Fällen von Asthma eingesetzt, bei denen andere Medikamente nicht ausreichend wirksam sind.
Das Arzneimittel wird in Form von Inhalationslösungen oder -pulvern verabreicht und wirkt durch eine Entspannung der Bronchialmuskulatur sowie eine Verminderung der Entzündungsreaktionen in den Atemwegen. Dadurch kann die Atemnot gelindert werden und es kommt zu einer Verbesserung der Lungenfunktion.
Die Anwendung des Caseinhydrolysats sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da es auch zu Nebenwirkungen kommen kann. Dazu zählen unter anderem Reizhusten, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen.
Insgesamt ist das Caseinhydrolysat ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Asthma und trägt dazu bei, dass Betroffene wieder besser atmen können. Es sollte jedoch immer im Rahmen einer individuellen Therapieentscheidung eingesetzt werden und nicht als alleiniges Mittel zur Behandlung von Asthma.
In Deutschland ist das Caseinhydrolysat als verschreibungspflichtiges Arzneimittel erhältlich und wird von den Krankenkassen erstattet. Die Verwendung des Medikaments hat in den letzten Jahren zugenommen, was auch auf eine verbesserte Diagnostik und Therapie bei Asthma zurückzuführen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Caseinhydrolysat ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Asthma ist. Es wirkt durch eine Entspannung der Bronchialmuskulatur und eine Verminderung der Entzündungsreaktionen in den Atemwegen. Bei richtiger Anwendung kann es dazu beitragen, dass Betroffene wieder besser atmen können.